Tennisplatz: Sand, Rasen und Kunstbelag

Ob beim Training, während eines Turniers oder im Urlaub: Jeder Tennisplatz besitzt einen anderen Belag. Du kannst wahlweise auf Sand, Rasen oder einer künstlichen Oberfläche spielen. Jede davon bietet dir einige Vorteile, aber auch Nachteile. Um dich darauf perfekt vorbereiten zu können, solltest du die Unterschiede kennen. Nimm dir ein paar Minuten Zeit dafür, denn wir haben alles Wissenswerte für dich vorbereitet.

Tennisplatz Belag

Welcher Belag ist für den Tennisplatz am besten?

Hinweis: Vielleicht willst du auch deinen eigenen Tennisplatz bauen? Dann ist dieser Beitrag ebenfalls wichtig für dich.


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Der Tennisplatz: 5 Beläge sind möglich

Tatsächlich sind es nicht nur Sand, Rasen und Kunstbelag. Insgesamt kannst du fünf verschiedene Bodenbeschaffenheiten vorfinden:

  • Sand
  • Rasen
  • Kunstbelag
  • Teppichboden
  • Hartplatz

Und jeder davon spielt sich anders. Die 3 Bodenbeläge die am Häufigsten vorkommen sind Sand und Rasen.

Tennisplatz mit Sand: Vorteile & Nachteile

Der Klassiker unter den Tennisplätzen. Gefärbt von Rot bis Orange, besteht er aus feinen Tonkugeln. In vielen großen Turnieren wird auf Sand gespielt und es handelt sich um den ältesten Belag von allen.

Vorteile vom Sandplatz:

  • Ein optisch sehr ansprechender Tennisplatz.
  • Schnellen Bällen nimmt der Sand einen Teil ihrer Dynamik.
  • Sand ist vergleichsweise sehr lange haltbar.
  • Feuchtigkeit wird gut absorbiert, sodass das Spiel auch bei leichtem Regen möglich ist.

Nachteile vom Sandplatz:

  • Der weiche Boden nimmt das Tempo raus.
  • Nach dem Spiel muss der Sand sauber abgezogen werden.
  • Geringe Dämpfung für die Gelenke und deshalb langfristig unangenehm zu nutzen.

Tennisplatz mit Rasen: Das solltest du wissen

Hierbei ist zwischen echtem Rasen und Kunstrasen zu unterscheiden. ‚Wir meinen jenen Rasen, der Wasser benötigt und entsprechend viel gepflegt werden muss. Die „grüne Wiese“ erlaubt ein natürliches Aussehen und zumeist angenehmes Spielverhalten.

Vorteile vom Rasenplatz:

  • Die hohe Energieabsorption führt zu einem sehr langsamen Spiel. Was einen Vorteil darstellt, wenn du als Tennissportler damit umzugehen weißt.
  • Tennisbälle springen nicht sonderlich hoch, nachdem sie auf den Rasen aufschlagen.

Nachteile vom Rasenplatz:

  • Nasser Rasen wird schnell zur Herausforderung, weil sich Pfützen bilden.
  • Echter Rasen ist nur etwas für Außenanlagen. Für den Innenbereich ist seine Pflege zu aufwendig.
  • Als Betreiber muss man sich auf hohe Kosten zur Instandhaltung gefasst machen.
  • Rasenplätze gibt es deshalb weltweit immer weniger zu sehen.

Tennisplatz mit Kunstbelag: Günstig und gut?

Der nächste Belag für den Tennisplatz stammt aus der künstlichen Fertigung. Hierbei kombinieren Hersteller PVC mit anderen Zusätzen. Während der Zusammensetzung raut man die Oberfläche leicht auf.

Vorteile vom Kunstbelag:

  • Bälle springen gut auf.
  • Kunstbelag entwickelt eine hohe Dynamik
  • Hohe Langlebigkeit zu moderaten Preisen
  • Der Boden reibt nicht so leicht ab. Ein Vorteil bei Stürzen.
  • Relativ einfach zu pflegen.

Nachteile vom Kunstbelag:

  • Das Kunststoff-Gemisch verträgt ein gemäßigtes Klima am besten. Zu hohe oder niedrige Temperaturen führen zu Schäden im Material.

Die Vorteile vom Kunstbelag auf dem Tennisplatz überwiegen. Weshalb man ihn außen wie innen findet.

Tennisplatz Bodenbelag

Tennisplatz mit Teppichboden: Lohnt sich das?

Es hört sich zunächst seltsam an, aber auch auf einem robusten Teppichboden kannst du Tennis spielen. Glücklicher Weise sind die Flächen heute durchgehend gefertigt, ohne sie noch zusammensetzen zu müssen. 

Vorteile vom Teppichboden:

  • Günstig in der Anschaffung.
  • Teppichboden ist pflegeleicht und anspruchslos.
  • Während Sand die Bälle abbremst, entsteht auf Teppich ein hohes Tempo.
  • Verletzungen wird durch den weichen Boden aktiv vorgebeugt.

Nachteile vom Teppichboden:

  • Teppich muss regelmäßig, je nach Nutzungsintensität, abgesaugt werden.
  • Lässt sich wetterbedingt nur in Hallen verwenden.

Tennis auf dem Hartplatz: Vorteile & Nachteile

Nicht mit dem Sandboden zu verwechseln. Dieser besteht aus feinen Tonkugeln, aber der Hartplatz nutzt Vulkanasche. Betreiber streuen diese aus und verdichten sie anschließend zu einem festen Bodenbelag.

Vorteile vom Hartplatz:

  • Sehr preiswert anzuschaffen.
  • Für Hobbysport und Vereine gedacht.
  • Geringer Pflegeaufwand.
  • Vielfältige Nutzung, nicht nur für Tennis.

Nachteile vom Hartplatz:

  • Bälle springen auf dem harten Boden hoch und weit ab.
  • Deshalb eher selten im Profisport anzufinden.
  • Es fehlt den Bällen an Tempo.
  • Stürze enden häufig mit fiesen Verletzungen.

Über den Hartplatz lässt sich also streiten. Um die Unterschiede kennenzulernen, solltest du auch auf ihm wenigstens einmal Tennis gespielt haben. Den Hartplatz findest du fast nur in Hallen, weil er trotz seiner Verdichtung auch mit Feuchtigkeit aufweichen kann.

Wie aufwendig so ein Ascheplatz zu verlegen ist, kannst du dir im folgenden Video ansehen:


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