In unserem Ratgeber empfehlen wir den Skihelm „Alpina – GRAP 2.0“ für optimalen Schutz auf der Piste. Eine günstigere, aber dennoch sichere Alternative ist der „Black Crevice – Kitzbühel“. Unsere Empfehlungen basieren auf unserer langjährigen Erfahrung und Expertise im Bereich Skisicherheit.
UNSERE KAUFEMPFEHLUNG: Alpina – GRAP 2.0
Unserer Meinung nach ist der Alpina GRAP 2.0 Skihelm ein absolutes Highlight auf dem Markt. Er besticht durch seine vielfältigen Technologien wie das RunSystem und Controlled Airstream, die eine einfache Handhabung und Komfort ermöglichen. Das herausnehmbare Innenfutter sowie der Drehknopf zur Anpassung des Helms tragen zur optimalen Passform bei. Zudem überzeugt die Polycarbonatplatte durch einen effektiven Seitenaufprallschutz. ZUM PRODUKT
UNSER PREIS-LEISTUNGS-TIPP: Black Crevice – Kitzbühel
Aus Erfahrung wissen wir, dass der Black Crevice Kitzbühel Skihelm ein echtes Preis-Leistungs-Wunder ist. Er ist leicht, stabil und hygienisch, wobei das In-Mold Belüftungssystem mit Schieber und die 10 Lüftungsöffnungen für eine gute Belüftung sorgen. Der Helm sitzt sicher und ist dank des gepolsterten Verstellrads leicht anzupassen. Ideal für preisbewusste Skifahrer. ZUM PRODUKT
Uvex – P1US 2.0
Wir finden, dass der Uvex P1US 2.0 Skihelm eine ausgezeichnete Wahl für Skifahrer und Snowboarder ist. Er bietet ein verstellbares Belüftungssystem, das gegen Schweißbildung, Kälte oder starken Wind schützt. Außerdem überzeugt der Helm durch seinen sicheren und bequemen Sitz und seine einfache Handhabung. ZUM PRODUKT
POC – Receptor Bug
Uns gefällt der POC Receptor Bug Skihelm vor allem wegen seiner patentierten Doppelschalen-Konstruktion, die einen hervorragenden Schutz bietet. Die verschließbare Ventilation unterstützt einen effizienten Luft- und Wärmeaustausch, und das mitgelieferte Schild „Bankers Brim“ bietet zusätzlichen Schnee- und Schlagschutz. ZUM PRODUKT
Ultrasport – Race Edition
Unserer Einschätzung nach eignet sich der Ultrasport Skihelm Race Edition besonders für männliche Skifahrer. Er ist atmungsaktiv, bietet einen hohen Komfort durch die abnehmbaren Ohrenpolster und ist durch sein maskulines Design ein echter Hingucker. Die hohe Anpassungsfähigkeit und das edle Design machen ihn zu einer guten Wahl. ZUM PRODUKT
Airtracks – Star T200
Wir denken, dass der Airtracks Star T200 Skihelm vor allem durch sein ansprechendes Design und seinen attraktiven Preis überzeugt. Die 8 Lüftungsöffnungen sorgen für eine gute Belüftung, während das Ratschenverschlusssystem und das stufenlose Trackradsystem eine individuelle Anpassung ermöglichen. Ein weiterer Pluspunkt ist das wärmende Innenfutter. ZUM PRODUKT
Als begeisterter Skifahrer und Autor dieses Skihelm-Ratgebers, bringe ich meine Fachkenntnisse und Expertise rund um Wintersportausrüstung ein. Meine Erfahrung und Kenntnisse basieren auf unzähligen Skiabenteuern sowie intensiver Recherche der technischen Daten, Herstellerinformationen und Kundenrezensionen. Die Empfehlungen in diesem Ratgeber reflektieren meine hohe Anforderung an Sicherheit, Komfort und Design. Persönlich getestet habe ich die vorgestellten Helme nicht. Mein Ziel ist es, euch bei der Suche nach dem passenden Skihelm zu unterstützen. Ich bin Stefan Hilgers.
Tests und Analysen zu Skihelmen fehlen bislang
Trotz der Wichtigkeit von Skihelmen für die Sicherheit von Wintersportlern, fehlen bislang umfassende Tests und Analysen. Detaillierte Prüfberichte, die die Qualität und Sicherheit der Helme gewährleisten, sind kaum auffindbar.
Herausgeber: | Skihelm Test vorhanden: | Link: | Jahr: |
---|---|---|---|
Stiftung Warentest | Ja, Stiftung Warentest hat Skihelme getestet | Link | 2016 |
ETM Testmagazin | Nein, leider scheint es noch keinen Skihelm Test von ETM zu geben | – | – |
ÖKO-TEST | Ja, ÖKOTest hat ebenfalls Skihelme getestet und die Ergebnisse veröffentlicht | Link | 2017 |
ADAC | Auf der Webseite des ADAC ist kein Skihelm Test auffindbar. Allerdings berichtet Spiegel Online über einen Testbericht des ADAC: Link | Link | – |
Konsument.at | Ja, es existiert ein Skihelm Test auf der Webseite der Verbraucher-Zeitschrift | Link | 2014 |
Ktipp.ch | Ja, es gibt einen Skihelm Test von dem Verbraucher-Magazin aus der Schweiz | Link | 2017 |
Mögliche Gründe für das Fehlen einer Analyse könnten sein:
- Mangel an standardisierten Testverfahren für Skihelme.
- Fehlende Transparenz seitens der Hersteller bezüglich Kontrollen und Überprüfungen.
- Unzureichende Regulierung und Vorschriften für die Untersuchung von Skihelmen.
- Die Kosten und der Aufwand für umfassende Prüfungen sind möglicherweise zu hoch.
- Es fehlt an unabhängigen Institutionen, die Tests und Analysen durchführen.
Was ist der beste Skihelm?
Wir sind der Meinung, der beste Skihelm ist der Alpina – GRAP 2.0. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der „beste“ Skihelm immer vom jeweiligen Einsatzzweck und der Erfahrung des Skifahrers abhängig ist. Ein Helm, der perfekt für einen Profi im Backcountry passt, ist vielleicht nicht ideal für einen Anfänger auf der Piste.
Der beste Skihelm: Diese Fakten sind wichtig
- Passform: Der Helm sollte eng anliegen, ohne Druck auszuüben. Ein lockerer Helm kann im Falle eines Sturzes verrutschen und bietet somit keinen optimalen Schutz.
- Sicherheitsstandards: Stellen Sie sicher, dass der Helm den aktuellen Sicherheitsstandards entspricht. In Europa ist das die Norm EN 1077, in den USA die ASTM F2040.
- Komfort: Bedenken Sie, dass Sie den Helm über einen längeren Zeitraum tragen werden. Deshalb sind Merkmale wie Atmungsaktivität, Gewicht und Polsterung wichtig.
- Extras: Funktionen wie einstellbare Belüftungsschlitze, abnehmbare Ohrpolster oder eine Skibrillenhalterung können den Tragekomfort erheblich verbessern.
Häufig gestellte Fragen zu Skihelmen
Nachdem wir im ersten Abschnitt des Artikels auf das Thema Skihelm Test eingegangen sind und im zweiten Teil verschiedene Helme miteinander verglichen haben, geht es nun um die am häufigsten gestellten Fragen.
Gerade der Kopf ist sehr empfindlich und kann bei einem Sturz schwere sogar lebensgefährliche Verletzungen davontragen. Zwischen Skihelm und Snowboardhelm gibt es keine grundlegenden Unterschiede.
Ob das Modell Skihelm oder Snowboardhelm heißt entscheidet der Hersteller und ist dieser eher auf Snowboardausrüstung spezialisiert so wird auch der Helm als Snowboardhelm verkauft. Einen speziellen Beitrag für Kinderhelme gibt es übrigens hier: Kinderskihelme
Geschichte der Schutzhelme im Sport
Die Bedeutung des Kopfschutzes geht viele Jahrhunderte in unserer Geschichte zurück. Schon in der Urgeschichte und später der Frühgeschichte, fertigten Menschen Kopfbedeckung aus Fell und/oder Leder an. Irgendwann konnten wir verschiedene Materialien miteinander verweben. Dann begann der militärische Einsatz, bspw. bei den Sumerern. Sie fertigten einfache Bronzehelme an, welche nur das Gesicht frei ließen.
Es bleib dabei, dass Helme vorwiegend zum Schutz bei kämpferischen Auseinandersetzungen genutzt wurden. Früher mussten sie lediglich Schläge abhalten, kurz darauf Projektile wie Pfeile und Bolzen. Heute können Schutzhelme eine Vielzahl moderner Geschosse abprallen lassen. Sie absorbieren dabei den Großteil der Wucht und verhindern das Eindringen in den Kopf.
Vom militärischen Zweck abgeleitet, finden wir Schutzhelme auch im Baugewerbe, beim Motorradfahren und diversen Sportarten. Letztere richten sich in Bauweise und Funktionen daran aus, wie und wo sie die größten Unfallgefahren abwenden sollen. Ob im Reiten, beim Skifahren, Akrobaten oder Klettersportlern: Der richtige Helm ist wichtig.
Skihelm Technologien/Aufbau/Nutzen ?
Mittlerweile ist ein Skihelm nicht nur ein sicherer Schutz für Kinder und Anfänger, sondern auch ein schickes Accessoire. Wenn auch dem Design keine Grenzen gesetzt sind sollten bestimmte Eigenschaften auf jeden Fall vorhanden sein. Ganz wichtig ist die Passform.
Der Helm weder wackeln noch drücken. Darum sollte ein Skihelm über einen verstellbaren, dem Kopf anpassbarem Mechanismus verfügen. Ein weiter Punkt ist die Belüftung. Um übermäßiges Schwitzen zu vermeiden sind Belüftungsöffnungen notwendig. Noch besser ist ein Belüftungssystem, dass je nach Wetterbedingungen individuell angepasst werden kann.
Natürlich sollte der Helm leicht und stabil sein. Um dies zu erreichen wird häufig die In-Mold-Technologie angewendet. Beim In-Mold-Verfahren werden die Schale und der Hartschaum miteinander verschweißt und bilden so eine sehr stabile Helmstruktur. Das macht die Helme langlebiger, leichter und widerstandsfähiger gegen mechanische Einwirkungen wie das Eindringen spitzer Gegenstände. Letztendlich sollten Skihelme kälteisoliert sein und hygienische Ansprüche wie waschbares Innenmaterial erfüllen.
Skihelme gibt es außerdem in verschiedenen Varianten für unterschiedliche Einsatzbereiche. So ist ein Race-Helm, ein robuster Hartschalenhelm mit Kinnschutz, für den alpinen Rennsport geeignet. Dann gibt es Allround-Helme für eine normale Verwendung auf der Piste und die leichten Freeride-Helme mit Frontschutz für Tiefschneeabfahrten.
Tipp: Damit der Skihelm richtig sitzt sollte man seine Helmgröße kennen. Dabei wird einfach der Kopfumfang in Höhe der Augenbrauen gemessen. Auf all diese Kriterien haben wir natürlich auch bei unserem Skihelm Vergleich geachtet.
Verwendete Materialien: Fiberglas, Carbon & EPS-Schaum
Skihelme werden aus diversen Materialien gefertigt. Sie bestimmen die Eigenschaften, welche du dir zunutze machen kannst. Am häufigsten kommen diese hier zum Einsatz:
- Thermoplaste: Kunststoffe die sich in einem gewissen Temperaturbereich verformen lassen, nennt man Thermoplaste. Das Material härtet beim Abkühlen aus. Dieser Prozess lässt sich beliebig oft wiederholen. In Skihelmen verwendet, können sie eine schützende Außenhülle bilden. Thermoplaste lässt sich zudem bei Schweißarbeiten verwenden, woraus Verbundwerkstoffe entstehen. Bekannte Beispiele sind Polycarbonat, Polyethylen und Polypropylen.
- Fiberglas: Vom Fachmann als „glasfaserverstärkter Kunststoff“, kurz GFK, bezeichnet. Eine Kombination aus Kunststoff und Glasfasern, um die Vorteile beider Stoffe zu vereinen. Die Produktion begann 1935 in den USA. Verstärkte Fasern erlauben es bei vielen Anwendungsgebieten auf schwere Materialien, bspw. Metalle, zu verzichten. Obwohl sie leicht sind, können sie hohen Belastungen standhalten und sich besser biegen. In der Umgangssprache bezeichnen wir GFK als Fiberglas. Seine Eigenschaften, plus die gute Formbarkeit, machen es ideal um leichtgewichtige Skihelme herzustellen.
- Carbon: Mit Carbon lassen sich nicht nur ultraleichte Fahrzeugteile fertigen. Die Mischung aus Kohlenstoff und Kunststoff schaffen eine sehr robuste Verbindung. Andere Begriffe sind Kohlefaser und Karbon. In Anlehnung an die Thermoplaste, lässt sich auch Carbon in nahezu jede Form pressen. Es zeichnet sich durch seine geringe Masse und hohe Steifigkeit aus. Zu Lasten des Kostenfaktors, welcher bei Carbon hoch ansetzt.
- EPS-Schaum: Expandiertes Polystyrol (EPS) verwendet die Industrie als Schaumstoffe. Bei vielen Skihelmen ist es üblich, dass eine Schicht davon in die Schale geschäumt wird. Somit liegt die Außenschale nicht direkt auf dem Kopf. Was nicht nur den Komfort erhöht, sondern auch die Sicherheit. Denn EPS-Schaum kann einen Teil der eintreffenden Energie absorbieren und vor Verletzungen schützen.
- Polycarbonat (PC): Hermann Schnell entwickelte bei der Bayer AG die erste Variante des Polycarbonats. Seine Erfindung, die mit PC abgekürzt wird, basierte auf einem 2,2-2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan. Besser bekannt als Bisphenol A. Seit 1958 kommt dieses Material sehr vielfältig zum Einsatz. Diese Art des Kunststoffs lässt sich gut formen und besitzt eine hohe Schlagfestigkeit. Während es weniger Gewicht auf die Waage bringt als die meisten vergleichbaren Materialien.
Wichtig: Die einzelnen Materialien bieten verschiedene Vorteile. In der Praxis kommt es auf das Zusammenspiel der Komponenten an, um die maximale Schutzwirkung bei hohem Komfort gewährleisten zu können. Ziel ist es eine Materialmischung zu finden die extrem flexibel, stark stoßabsorbierend und angenehm zu tragen ist.
Statistiken & Untersuchungen
Es gibt immer wieder Diskussionen darüber, ob das Tragen eines Helmes tatsächlich vor schweren Schäden schützt. Manche Sportler finden es einfach „uncool“, wenn sie ihre Frisur zerstören müssen. Helmtragen ist nur in wenigen Ländern per Gesetz verpflichtend. Meistens bezieht sich die Helmpflicht nur auf Kinder. Wer nicht muss, entscheidet sich gern dagegen. Wir wollen zum Umdenken anregen und dazu einige Untersuchungen und Statistiken heranziehen. Mehr Infos zur Skihelmpflicht
Die „Zeitschrift Sportmedizin“ veröffentlichte dazu einen sehr schönen Beitrag. Sie berichtet davon, dass Verletzungen an Kopf, Rücken und Armen am häufigsten auftreten. Weshalb eben diese Körperregionen zu schützen sind.
In der verlinkten Studie geht es um die „Tragefähigkeit“, also den Komfort der Skihelme. Abhängig von Alter, Geschlechte, Sportart und Körpergröße, variiert dieses Empfinden. 802 Personen stellten sich als Tester zur Verfügung. Etwa je eine Hälfte bestehend aus Männern und Frauen. Drei Viertel davon waren Skifahrer, der Rest Snowboarder. 65,5% von ihnen gaben an, dass sie einen Skihelm konsequent tragen. Im Dokument gibt es noch Verweise zu anderen Studien, bspw. über die bevorzugten Materialien bei Skihelmen.
„Helmtragen macht Sinn“, meint auch die Universität Innsbruck. Sie veröffentlichten ein Editorial im „British Medical Journal“. Sie vergleichen dabei die subjektiven Argumente gegen das Tragen eines Helmes mit den realen Risikofaktoren. So ließ sich unter anderem widerlegen, dass der Helm keinen negativen Einfluss auf die Reaktionsbereitschaft des Trägers ausübt.
Fündig wurden wir auch beim „Horton-Zentrum für praxisorientierte Forschung und Wissenstransfer“. In dieser Untersuchung, wollte man wissen, wie sehr ein geeigneter Skihelm vor Kopf- und Nackenverletzungen schützt. Hierfür gingen die Schweizer Forscher nach Kanada. Sie haben Befragungen an 20 Skistationen durchgeführt und ziehen ihre Schlüsse daraus.
Richtige Reinigung & Pflege
- Die äußere Hülle sollte sich aufgrund der Beschichtung leicht reinigen lassen. Überprüfe nach jeder Abfahrt, ob irgendwo Schmutz angesetzt hat.
- Insbesondere gilt es die Öffnungen zur Belüftung zu prüfen. Diese sollten frei von Schnee und Schmutz sein.
- Das Innere lässt sich bei manchen Skihelmen herausnehmen und mit der Hand waschen. Vereinzelt ist sogar die Maschinenwäsche erlaubt (siehe Hersteller-Hinweise)
- Ansonsten ist der Skihelm auf Beschädigungen zu checken, welche seine schützenden Eigenschaften beeinträchtigen könnten.
Das folgende Video bezieht sich zwar auf die Reinigung von Motorradhelmen, aber die Tipps können auch weitestgehend bei Skihelmen verwendet werden:
Interessante Funktionen & Bauteile: Kopfhörer, Ohrpolster, Lüftungssystem & Kinnschutz
Beim Skihelm-Kauf kannst du aus einer Vielzahl von Funktionen wählen. Bestimmte Bauteile sind auf jeden Fall ratsam. Aus Gründen der Sicherheit und oft auch für den Komfort beim längeren Tragen.
Hiermit überlässt dir der Hersteller die Wahl. Ohrpolster sollen dich vor Kälte und Wind schützen. Allerdings schränken sie dein Hörvermögen ein und du könntest zu schwitzen beginnen. Je nach Situation, ist also ein Skihelm mit abnehmbaren Ohrpolstern sehr sinnvoll.
Mit der richtigen Musik auf den Ohren, macht die Abfahrt noch deutlich mehr Spaß. Hierfür gibt es Skihelme mit integrierten Kopfhörern. Du musst lediglich dein Smartphone oder Mp3-Player damit verbinden. Die Lautstärke regulierst du über den Player und/oder direkt am Helm. Alternativ gibt es dazu nachrüstbare Headsets für Skihelme. Ihre flache Bauweise erlaubt ein angenehmes Tragen und du bleibst bei der Nutzung flexibel.
Je sonniger das Wetter und je aktiver du im Schnee unterwegs bist, desto eher schwitzt du. Jedoch nicht mit einem guten Belüftungssystem. Wobei dies schon eine Wissenschaft für sich darstellt. Dazu solltest du dich unbedingt im Fachhandel beraten lassen. Lüftungsschlitze können sehr offensichtlich in der Schale sitzen.
Oder sie sind versteckt und ziehen sich von vorn nach hinten durch den Skihelm. Bei langen Abfahrten, Sprüngen und anderen Stunts, verhindert ein gutes Lüftungssystem das Überhitzen deines Kopfes.
Mit der richtigen Beschichtung im Inneren, haben Bakterien keine Chance. Wenn du auf der Piste fährst, wirst du auch mal schwitzen. Abseits davon, können Haare Bakterien übertragen. Was irgendwann zu einem unangenehmen Geruch im Skihelm führt. Eine antibakterielle Innenhaube bewahrt dich davor. Ein nützlicher Zusatz, den du sicher nicht missen möchtest.
Variante 1: In die Riemen ist ein simpler Kinnschutz integriert. Solltest du stürzen und unglücklich aufkommen, vermeidest du somit einen direkten Treffer. Was dich vor Kratzern und Schürfwunden bewahrt. Vorausgesetzt er sitzt gut und verrutscht während der Fahrt nicht.
Variante 2: In so einem Fall spricht der Händler auch von einem Fullface-Skihelm. Ähnlich wie beim Motorradhelm, wirst du hier durch einen massiven Bügel geschützt. Damit kannst du schon härtere Treffer einstecken. Die auftreffende Energie wird teilweise in weitere Teile des Skihelmes transportiert. Damit müssen deine Knochen, Sehen und Muskeln nicht so viel davon in Kauf nehmen.
Spezielle Anforderungen für bestimmte Personengruppen: Frauen, Männer, Kinder & andere
Skihelme sind so verschieden wie ihre Träger. Beim Kauf solltest du deshalb unbedingt auf die Skihelm Empfehlung achten.
Frauen: Damen und Herren unterscheiden sich etwas in der Kopfform. Zwar sind beide Geschlechter ausgewachsen, aber die Ladys besitzen doch meist ein schmaleres Haupt. Außerdem muss der Helm genügend Spielraum für die längeren Haare bieten. Im Design-Vergleich fällt auf, dass viele Skihelme für Frauen mit deutlich mehr Farbenvielfalt aufwarten.
Männer: Wohingegen das Design der Männer-Skihelme gern einfarbig und schlicht bleibt. Sie mögen selten langes Haar tragen, aber ihre Kopfform nutzt oft einen breiten Durchmesser. Auch Sichtfeld und Visier können differenziert ausfallen.
Kinder: Bei Kindern empfiehlt es sich einen Skihelm zu kaufen, welcher sich vielseitig anpassen lässt. Du musst bedenken, dass der Kopfumfang von Saison zu Saison zunimmt. Auch sollten die Ohren mit geschützt sein. Die absorbierenden Eigenschaften müssen den besten Wert liefern, weil unser Nachwuchs noch kein so robustes Skelett besitzt. Weiter informieren: Kinderskihelm Test & Vergleich
Kleinkinder: Auch die ganz Kleinen empfinden auf der Piste viel Spaß. Ihre Kopfform entspricht noch nicht dem eines Jugendlichen, geschweige denn Erwachsenen. Ihre Knochen werden sich mit den Jahren noch komplett festigen. Die Muskeln gewinnen an Kraft und Widerstandsfähigkeit. Doch bis dahin braucht es einen auf Kleinkinder spezialisierten Skihelm.
Brillenträger: Wenn Brillenträger die Skibrille aufsetzen, bilden sich zwischen den beiden Körpern gern Wassertropfen. Eine beschlagene Brille behindert die Sicht und macht das Skifahren nahezu unmöglich. Skihelme für Brillenträger können, aufgrund ihrer Formung, zumindest den Tragekomfort erhöhen. Um dem Beschlagen entgegenzuwirken, hilft es von der Skibrille auf ein Visier zu wechseln. Es kommt dann nur bei Bedarf zum Einsatz. Also wenn die Sonne stark leuchtend einfällt oder der Schneefall einsetzt.
Spezielle Anwendungsgebiete: Skirennen, Snowboarder und Skitouren
Skifahren definiert sich sehr unterschiedlich. Vom gemütlichen Skilanglauf, bis zu hohen Sprüngen in der Halfpipe, entstehen somit die verschiedensten Anforderungen. Weshalb es individuelle Skihelm-Konzepte für verschiedene Sportarten zu kaufen gibt:
Je höher das Tempo, desto besser muss der Skihelm die Kräfte bei einem Sturz abfangen können. Skirennen implizieren eine starke Beschleunigung und viel Geschwindigkeit. Wir dein Adrenalinrausch abrupt beendet, muss dein Körper enorm viel Energie verarbeiten. Die sensible Nacken- und Halsstruktur, sowie der Schädel, können dem allein wenig entgegensetzen. Also, Helm auf!
Eine Skitour im Hochgebirge ist meist von langer Hand geplant und findet nicht auf präparierten Skipisten statt. Ums gefährlicher die Tour umso wichtiger ist es einen Helm zu tragen. Denn selbst auf gemachten Pisten kann es passieren, dass du mit unwegsamen Gelände zu kämpfen hast. Ein Sturm in der Nacht davor und plötzlich versperren gefallene Bäume oder Geröll auf dem Weg. Vom Neuschnee bedeckte Äste sind nicht immer sofort erkennbar. Wenn du stürzt, sollte dein Kopf in jedem Fall geschützt sein.
Anfänger und Fortgeschrittene neigen noch relativ häufen zu Fehlern in der Handhabung ihrer Skier. Folglich stürzen sie mehr als der Profi. Wer noch nie auf den Brettern gestanden hat, dem entgleiten gerne mal die Bewegungen. Wenn die Skier ihr Eigenleben entwickeln, sollte der Hobby-Skifahrer bestens geschützt sein. Neben einem Rückenprotektor, sollte der Skihelm stets aufgesetzt sein.
Weil beide Beine auf einem Brett fixiert sind, steigt das Unfallrisiko bei Snowboardern. Sie können auf Hindernisse auch weniger flexibel reagieren. Deshalb raten wir dazu den Skihelm durchweg zu tragen.
Die ganz Mutigen begeben sich mit den Skiern oder dem Snowboard in die Halfpipe. Das rasante Tempo und die hohen Sprünge bringen den Spaß. Doch an den Ernstfall muss auch gedacht werden. Jetzt auf dem Kopf zu landen, endet mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einem Aufenthalt im Krankenhaus. Sicherheit geht vor Spaß und muss diesem aber nicht im Weg stehen.
Bauarten & Varianten: Fullface, In-Mold, Hardshell und mehr
Wenn du einen Skihelm kaufen möchtest, wird dich der Fachhändler fragen an welche Bauart bzw. Variante du gedacht hast. Leider wird in einem Skihelm Test nur selten erklärt worin sich die Bauarten unterscheiden. Wir gehen nun detailliert auf verschiedene Varianten ein. Falls deine Entscheidung dazu noch nicht feststeht, kannst du dich hier über die sechs Typen belesen.
Fullface: Ähnlich einem vollständigen Motorradhelm, will der Fullface Skihelm dein gesamtes Gesicht schützen. Deswegen erhältst du einen Bügel dazu, welcher dein Kinn umschließt. Je nach Variante, kannst du eine Skibrille aufsetzen oder das integrierte Visier nutzen. Wenn du auf maximale Sicherheit setzen möchtest, kaufe dir einen Fullface Skihelm.
In-Mold: In-Mold-Helme besitzen als Außenschale ein robustes Polycarbonat von geringem Gewicht. Im Inneren nutzen Hersteller expandierten Polystyrol-Schaum (EPS). Es ist dabei nur ein Arbeitsschritt notwendig, sodass beide Schichten dieselbe Formgebung erhalten. In-Mold gewährt eine gute Belüftung, weil eine minimale Dicke erzielt wird. Integrierte Öffnungen gefährden keinesfalls die Stabilität des Skihelmes. Praktisch sind dabei Modelle, welche die Lüftungsschlitze verschließbar machen.
Hardshell: Mehr Gewicht, aber auch mehr Widerstandsfähigkeit gegen Schlagwirkungen, bieten dir Hardshell-Skihelme. Hartplastik und/oder Carbon werden in mehreren Stufen hergestellt und sogleich mit EPS-Schaum verklebt. Dabei lässt sich ein Belüftungssystem anbringen.
Sobald Fahrtwind aufkommt, zieht die Luft von vorn nach hinten durch den Helm. Was den Vorteil hat, dass dabei auch Wärme und Feuchtigkeit nach außen transportiert werden. Wenn dieses System sehr gut funktionieren soll, treibt es leider oftmals den Preis nach oben.
Klasse A: Ein Skihelm der Klasse A ist für rasante Abfahrten, hohe Sprünge und extreme Einsätze gedacht. Er bietet dir ein hohes Maß an Schutz. Seine Form umschließt Ohren und Nacken vollständig. Was eventuell dein Hörvermögen einschränkt. Sie weisen eine härtere Schale auf und sind schwerer zu durchdringen.
Klasse B: Um ein möglichst großes Sichtfeld zu erzielen und dein Hörvermögen nicht einzuschränken, gibt es Skihelme der Klasse B. Sie umhüllen deinen Kopf und einen Teil des Nackens. Wahlweise mit Visier oder offen um eine Skibrille tragen zu können. Sie eignen sich für moderate Geschwindigkeiten, weil wir dir für hohes Tempo einen Klasse A Helm empfehlen würden. Dasselbe gilt, wenn du einen Helm mit hoher Durchdringungsfestigkeit suchst.
Hybrid: Es ist gut möglich, dass in der Praxis so manche Kombination besteht. Aufgrund der verschiedenen Anforderungen (Abfahrt, Langlauf, Halfpipe etc.), wollen Hersteller immer die bestmögliche Lösung anbieten. Weil der Markt für Skihelme so extrem groß ist, können wir nicht auf alle Mischtypen eingehen. Nun weißt du aber, worauf es bei den einzelnen Bauarten ankommt.
Beliebte Marken: Alpina, POC, Giro, Uvex & mehr
Nach dem Lesen eines Skihelm Test und der weiteren Recherche mit Hilfe unseres Produktvergleichs steht dein Favorit nun vielleicht schon fest. Solltest du dich zur jeweiligen Marke noch näher informieren wollen findest du nun die Möglichkeit dazu.
- Alpina: Das Unternehmen Alpina Sports hat sich auf Wintersportprodukte spezialisiert. Skihelme, Skibrillen und Protektoren stehen im Angebot. Für den Sommer lassen sich Radhelme und Sonnenbrillen kaufen. Somit versteht sich Alpina als Spezialist für deinen Kopfschutz auf der Piste. Wie möchten wissen wie sich Alpina-Helme in einem Skihelm Test schlagen und welche Ergebnisse sie erzielen? Dann schauen Sie sich den Skihelm Test von Ktipp an, welchen wir ganz oben verlinkt haben.
- POC: Es ist das Jahr 2005 und wir befinden uns in Schweden. Damals entstand das Unternehmen POC, welches sich von Beginn an dem Skisport verschrieb. Die Sicherheit der Sportler zu verbessern, liegt POC am Herzen. Helme, Brillen, Protektoren, Skijacken und Handschuhen, lassen sich im Sortiment finden.
- Red Bull: Der Energydrink Red Bull unterstützt diverse Sportarten. Im hauseigenen Onlineshop lassen sich zahlreiche Fanartikel kaufen. Skihelme sind mit dabei, wenngleich nur vereinzelt. Auch wenn dir der Aufdruck wichtig ist, solltest du vorrangig auf die Eigenschaften des Helmes achten.
- Giro: Helme für Wintersportler und Fahrradenthusiasten. Giro bietet vielfältigen Kopfschutz an. Hinzu kommen Schuhe, Handschuhe und sportliche Funktionsbekleidung. Abgestimmt auf Herren, Damen und Kinder.
- Uvex: Ein Spezialist für Wintersport, Reitsport und Radsport. Mit klarem Fokus auf individuellen Helmlösungen. Dazu gibt es auch passende Skibrillen und Sonnenbrillen. Uvex Sports hat seinen Sitz im deutschen Fürth. Im ganz oben verlinkten Skihelm Test von Ktipp ist ebenfalls ein Helm von Uvex mit dabei.
- Kask: Ob mit Visier oder Brille, die Skihelme von Kask könnten vielseitiger nicht sein. Aktuell befinden sich mehr als ein Dutzend Modelle im Shop. Auch Kask hat sich auf „alles rund um den Kopf“ ausgerichtet. Sicherlich willst du in punkto Sicherheit auf einen Profiausstatter setzen.
- Slokker: Die Österreicher verstehen etwas von Schutzausrüstung und Wintersportbekleidung. Slokker zeigt wie es geht. Umfangreich ausgestattete Skihelme zum fairen Preis, kannst du hier online bestellen und in ausgesuchten Fachgeschäften kaufen.
Skihelm Rezensionen und Bewertungen – Worauf achten?
Beim Stöbern durch Online-Bewertungen von Skihelmen kann es manchmal schwerfallen, echte Erfahrungsberichte von bloßen Meinungen oder gar gefälschten Bewertungen zu unterscheiden. Hier sind einige typische Aussagen, die darauf hinweisen könnten, dass der Rezensent das Produkt tatsächlich selbst getestet hat:
- Ich habe diese Skihelme selbst getestet und war von der Passform beeindruckt.
- Meine Erfahrungen mit dem Produkt waren durchweg positiv, insbesondere was den Tragekomfort betrifft.
- Ich bin Spezialist für Wintersportausrüstung und kann sagen, dass diese Skihelme den Ansprüchen gerecht werden.
- Mein eigener Test mit Skihelmen zeigte, dass das Belüftungssystem hervorragend funktioniert.
- Ich habe selbst Skihelme getestet und dieses Modell hat mich in puncto Sicherheit überzeugt.
- Meine Erfahrungen mit dem Produkt haben gezeigt, dass die integrierten Audio-Systeme klar und deutlich klingen.
- Ich habe die Skihelme selbst ausprobiert und fand die Einstellungsmöglichkeiten sehr intuitiv.
- Ich bin Experte im Bereich Wintersport und kann bestätigen, dass dieses Modell den Industriestandards entspricht.
Während solche Aussagen hilfreich sein können, um echte Erfahrungsberichte zu identifizieren, ist es wichtig zu betonen, dass man nie mit völliger Sicherheit wissen kann, wer die Bewertung verfasst hat. Es ist stets ratsam, eine Vielzahl von Bewertungen zu lesen und gegebenenfalls weitere Recherchen anzustellen, bevor man eine Kaufentscheidung trifft.
Wo günstige Skihelme kaufen: Decathlon, Lidl & Aldi
Günstige Skihelme müssen nicht unbrauchbar sein. Besonders gegen Ende der Skisaison gibt es immer wieder günstige Angebote. Wir empfehlen dir bei diesen Geschäfte die Augen offen zu halten.
- Decathlon: Aktuell bedient Decathlon schon über 70 Sportarten in seinem Onlineshop. Dabei deckt das Sortiment auch fast alle Wintersportarten ab. Bekannt für seine starken Rabatte, gilt Decathlon als gute Anlaufstelle für günstige Skihelme.
- Aldi: Generell alle Discounter, nicht nur Aldi, kommen für günstige Skihelme in Frage. Wobei es hier den regionalen Bezug braucht. Dort wo die Märkte zwischen den Gebirgen stehen, kannst du zum Saisonbeginn so manches Schnäppchen schlagen.
- Real: Bei Real mag es zwar auch Lebensmittel zu kaufen geben, aber die zahlreichen Aktionen sorgen für mehr Aufsehen. Wenn sich der Winter ankündigt, wirf einen Blick in die Prospekte. Dort wirst du günstige Skihelme kaufen können. Real betreibt parallel dazu einen Onlineshop.
- Tchibo: Kaffeewelten sind nicht das einzige was Tchibo zu bieten hat. Filialen und der Onlineshop leben von den diversen Aktionen. Du hast gute Chancen, dass hier zum Saisonauftakt Skihelme für wenig Geld angeboten werden.
- Lidl: Mittlerweile besitzt fast jeder Supermarkt auch eine eigene Webseite mit Shop. Lidl macht hierbei keine Ausnahme. Neigt sich der Herbst dem Ende, achte auf die Aktionswochen. Lidl könnte namhafte Skihelme zu günstigen Preisen verkaufen. Leider sind Helme von Discountern wie Lidl nur selten in einem Skihelm Test von der Stiftung Warentest oder anderen großen Verbraucher-Zeitschriften zu finden.
- Intersport: Ob Bekleidung, Sportausrüstung oder Geräte. Intersport versteht sich als umfassender Händler für Sportprodukte. Wenn der Winter naht, beginnen die Aktionen zu Skihelmen und Co.
- Penny: Penny reiht sich in die Liste der Discounter ein. Skihelme sind hier in bestimmten Regionen und online erhältlich. Dazu muss allerdings die Saisonzeit bestehen. Dann gilt es auf die Prospekte und Online-Aktionen zu achten. Wenn es zu speziellen Aktionen bei Penny Skihelme gibt lohnt es sich die Marke und das Modell zu recherchieren. Mit etwas Glück lässt sich dann ein Skihelm Test finden in welchem der Helm getestet wurde.
- eBay: Für gebrauchte und neue Skihelme, bietet sich Amazon als Auktionsplattform an. Manche Angebote beginnen bereits ab einem Euro. Mittlerweile besteht auch die Möglichkeit Produkte zu bewerten. Hier ergeben sich immer wieder Gelegenheiten um günstige Skihelme zu kaufen.
- Amazon: Der mit Abstand größte Preisvergleich ist wohl via Amazon möglich. Dort tummeln sich alle namhaften Marken, aber auch Händler mit sehr günstigen Angeboten. Du musst lediglich etwas Zeit investieren. Dabei sind die vielen Rezensionen sehr aufschlussreich.
Mieten / Ausleihen sinnvoll?
Angesichts der hohen Preise für hochwertige Skihelme, stellt sich die Frage, ob du ihn nicht lieber mieten bzw. ausleihen solltest? Wir würden uns vorrangig an der Nutzungsintensität orientieren. Wenn du nur einen Skiurlaub pro Saison beabsichtigst, genügt das Ausleihen. Als „Vielfahrer“ empfiehlt es sich einen eigenen Skihelm zu kaufen.
Vorteile
Definitiv die Preisersparnis. Du kannst Skier/Snowboard, Skihelm und Skistöcke im Paket ausleihen. Oft gibt es den Skipass gleich mit dazu. Vollkommen ausreichend für die Saison, solange du keine individuelle Ausrüstung bevorzugst. Ausleihen lohnt sich vor Allem für Personen die pro Saison nur wenige Tage Skifahren.
Nachteile
Wer den Skihelm mietet, muss mit dem Vorlieb nehmen, was ihm angeboten wird. Zwar besitzt jeder Ausstatter viele verschiedene Modelle, doch kann es immer zu Problemen bei der Passform kommen.
Tipp für Einsteiger: Konzentriere dich auf deine Skischule und miete dir die komplette Ausrüstung. Mit steigender Erfahrung und Interesse am Sport, wirst du dich sowieso mit den einzelnen Ausrüstungsteilen intensiver beschäftigen wollen. Dann lohnt sich auch der Kauf eigener Schutzbekleidung.
Auch für andere Sportarten einsetzbar?
Je nachdem welche Art und Bauweise von Skihelm du nutzt, könntest du ihn auch für weitere Sportarten verwenden. Denn aufgrund seiner schützenden Eigenschaften, versucht er den Großteil der Wucht von deinem Körper zu nehmen. Somit schaffst du ihn einmal an und kannst ihn vielfältig nutzen. Wie wäre es damit:
Fahrradfahren: Auch beim Fahrradfahren gilt höchste Sicherheit. Gerade wenn du dich im steilen Gelände bewegst und schnelle Abfahrten liebst. Nutze den Skihelm, wenn er deinen Kopf vollständig umschließt. Einen guten Mountainbike-Helm kann er aber nicht gänzlich ersetzen.
Außerdem ist es im Sommer beim Fahrrad fahren oft sehr warm und ein Fahrradhelm ist dazu gebaut für eine gute Belüftung zu sorgen. Ein Skihelm soll hingegen warm halten. Weiter informieren: Fahrradhelm Test & Vergleich
Reiten: Fürs Reiten ist der Skihelm weniger geeignet. Hierfür gibt es spezialisierte Kopfbedeckungen. Sie ermöglichen dir ein größeres Sichtfeld, mehr Komfort und speziell auf das Reiten abgestimmte Sicherheit. Weiter lesen: Reithelm Test & Vergleich
Motorradfahren: Der Skihelm mag deinen Kopf umschließen und somit gut schützen. Doch das Motorradfahren beschleunigt dich noch deutlich mehr. Weshalb wir dir nicht raten den Skihelm zu nutzen. Nicht umsonst existieren von Profis entwickelte Integralhelme, welche Kopf und Halswirbelsäule schützen. Denn geschieht dir ein Unfall auf der Straße, entstehen deutlich stärkere Kräfte, die es vom Helm zu absorbieren gilt.
Rodeln: Wenn du damit Skifahren kannst, dann selbstverständlich auch Rodeln. Immerhin befindest du dich weiterhin auf der weißen Pracht. Schlitten können hohe Geschwindigkeiten erzielen. Jedoch bist du mit ihnen nicht so wendig und flexibel. So mancher Crash lässt sich nicht vermeiden und deshalb empfiehlt es sich einen Skihelm zu tragen.
Klettern: Wie schon erwähnt, kommt es auf die Bauweise deines Skihelmes an. Manche lassen sich zum Klettern benutzen. Andere schränken dein Sichtfeld zu sehr ein oder stören im Nacken. Bedenke, dass du beim Klettern viel nach oben schaust. Spezielle Kletterhelme bieten dir mehr Komfort.
Skaten: Beim Skaten ist es durchaus denkbar, dass auch dein Skihelm etwas taugt. Schließlich wirst du mit den Skates oder Skateboard nicht solch hohes Tempo wie auf den Skiern erreichen. Ob du damit auch genug siehst und vor allem den Straßenverkehr gut wahrnehmen kannst, hängt vom jeweiligen Modell ab. Wer auf nummer Sicher gehen will holt sich einen Skaterhelm.
Gleitschirm fliegen: Ob dein Skihelm auch zum Gleitschirm fliegen geeignet ist, muss dein Lehrer feststellen. Vermutlich ja, wenn du das Visier abnehmen bzw. hochklappen kannst. Doch seine Eignung hängt maßgeblich von den Eigenschaften ab, welche sich aus seiner Bauweise und den Materialien ergeben.
Wakeboarden: Viele Sportler unterschätzen die Wucht, welche entsteht, wenn sie beim Wakeboarden mit dem Kopf aufschlagen. Plötzlich fühlt sich das sanfte Wasser wie ein hartes Brett an. Ein Kopfschutz ist daher angebracht. Ein Skihelm könnte funktionieren, sofern er dich auch bei warmen Temperaturen nichts zum Schwitzen bringt.
Unterschied Klasse A und Klasse B Helme?
Angehende Skifahrer und Snowboarder fragen sich beim Kauf, warum es die Klasse A und B gibt. Diese Einteilung unterscheidet die Skihelme in folgenden Aspekten:
Skihelm Klasse A
Für Anfänger und Extremsportler empfiehlt es sich einen Klasse A Skihelm zu tragen. Er umfasst fast den gesamten Kopf und den Nacken gänzlich. Seine hohe Festigkeit vermindert das Risiko von eindringenden Festkörpern (Skistöcke, Äste, Gestein etc.). Zur Klasse A zählen grundsätzlich alle Helme welche Ohren und Schläfen bedecken. Es kann kleine Öffnungen zum verbesserten Hörvermögen/Belüftung geben. Ansonsten bleibt die Außenschale aber geschlossen.
Skihelm Klasse B
Klasse B Skihelme lassen die Ohren frei und erlauben eine bessere Belüftung. Das Ergebnis einer kleineren Helmschale. Dadurch erhältst du mehr Freiheit und hörst besser. Jedoch zu Lasten der Sicherheit, denn die sogenannte „Durchdringungsfestigkeit“ wird minimiert.
Tipp: Um deine Sichtbarkeit auf der Piste zu erhöhen, solltest du für Skihelm und Bekleidung auffällige Farben wählen.
Gibt es TÜV, CE oder EU-NORM Vorgaben?
- Es kann vorkommen, dass Skihelme vom TÜV getestet worden sind. Sie dürfen dann das entsprechende Siegel tragen.
- „Geprüfte Sicherheit“, besser bekannt als GS-Zeichen, lässt Skihelme von verschiedenen Testhäusern unter die Lupe nehmen. Das kann der TÜV Rheinland sein. Speziell für Skihelme kommt die EU-Norm 1077 zum Tragen.
- Findest du das CE-Siegel vor, bedeutet dies, dass der Hersteller die gültigen Europäischen Richtlinien beachtet.
Andere Schutzausrüstungen?
Dein Kopf ist sensibel, weshalb es ihn zu schützen gilt. Beim Skifahren treten enorme Kräfte auf, welche aus der hohen Geschwindigkeit resultieren. Bedenke dabei, dass auch andere Körperteile geschützt werden können und sollten. Weshalb ein Kauf folgender Produkte eine Überlegung wert ist:
- Rückenprotektor: Während dein Skihelm nur alles vom Hals aufwärts schützen kann, liegt deine restliche Wirbelsäule frei. Ein guter Rückenprotektor deckt diese ab, damit du bei einem Unfall gute Chancen hast schmerzfrei herauszukommen. Zwar ist es unwahrscheinlich, weil die meisten Stürze nach vorn erfolgen, aber du bist nicht allein auf der Piste. Jemand anderes könnte ungebremst in dich hineinfahren. Oder du setzt zum Sprung an und landest mit dem Rücken ungewollt auf einem Hindernis. Rückenprotektoren fallen optisch kaum auf, aber sie retten Leben! Mehr Infos: Rückenprotektor Test & Vergleich
- Skijacken mit Protektoren: Wenn du keinen separaten Rückenprotektor unter deiner Kleidung tragen möchtest, dann eben so. Manche Skijacken besitzen eingebaute Protektoren für Rücken, Ellenbogen etc. Ähnlich den Motorradjacken, nur mit besserer Isolation gegen Wind, Kälte und Feuchtigkeit. Alle Infos: Protektorenjacke Test & Vergleich
- Handgelenksschoner: Langlauf oder Abfahrt, du wirst Skistöcke nutzen. Bei sehr ruckartigen Bewegungen kann es passieren, dass deine Handgelenke schmerzen. Eventuell entsteht eine Zerrung oder gar Riss im Gewebe. Handgelenksschoner stützen und nehmen einen Teil der auftretenden Kräfte ab. Besser gesagt, sie ummanteln das Handgelenk und geben die Energie weiter. An deinen Ellenbogen, der wesentlich stärker belastet werden kann. Es gibt auch Skihandschuhe mit eingebauten Handgelenkschonern.
- Ellbogenschoner: Ob beim Skateboarden, dem Fahren von Inlineskates oder einer gediegenen Skiabfahrt: Wenn du stürzt, dann sehr wahrscheinlich auf deine Ellenbogen. Unsere Reflexe reißen automatisch die Arme nach oben. Sie wollen Kopf und Oberkörper vor Schaden bewahren. Zum Glück sind die Knochen des Ellenbogens sehr robust, aber nicht unverwüstlich. Vermeide Prellungen, Stauchungen, blaue Flecken und Schlimmeres, indem du Ellenbogenschoner trägst. Mehr Infos: Protektoren Set Test & Vergleich
- Kniebandagen: Ob elegante Schwünge während der Abfahrt oder die fortwährende Bewegung beim Skilanglauf: Deine Knie sind stets involviert. Je länger und intensiver du fährst, desto mehr können sich Überlastungserscheinungen bemerkbar machen. Kniebandagen helfen dir bei den Bewegungen. Diese Unterstützung kannst du mit Protektoren kombinieren. Wobei diese meist über der Skibekleidung getragen werden. Auch einfache Knieschoner wie sie beim Volleyball und Handball getragen werden können helfen.
- Skimaske: Zurück zum Skihelm, weil du diesen offen und geschlossen tragen kannst. Aus Gründen des Komforts, aber auch für deine Sicherheit, empfiehlt es sich eine Skimaske zu tragen. Eine zusätzliche Schicht wärmt somit Gesicht und Hals. Wind und Schnee lassen dich weniger stark abkühlen. Was dir mehr Spaß und eine längere Zeit auf den Pisten beschert.
Seit wann gibt es Skihelme?
Mit dem Aufkommen der ersten professionellen Wintersportarten. Womöglich auch schon etwas früher, als Skifahren noch reines Privatvergnügen war. Eine genaue Jahreszahl liegt uns nicht vor.
Wann Skihelm austauschen?
Sobald sich erste Risse im Material abzeichnen. Nach einem Unfall, welcher den Skihelm stark beschädigt hat. Selbst wenn keine offensichtlichen Materialschwächen zu erkennen sind. Ansonsten ist auf eine ordnungsgemäße Lagerung zu achten.
Wann passt ein Skihelm richtig?
Der Helm muss gut auf deinem Kopf sitzen. Er darf nicht wackeln, ansonsten liegt er nicht richtig auf. Skihelm aufsetzen, Riemen und andere Möglichkeiten anpassen. Dann erst die Passform überprüfen.
Was unter dem Helm tragen?
Unter dem Skihelm lässt sich eine dünne Mütze oder Skimaske tragen. Wenn die Sonne scheint und die Temperaturen es zulassen, auch ohne etwas darunter fahren. Es kommt immer auf eine gute Belüftung und das Vermeiden von Schweißentwicklung an.
Gibt es einen Ski Airbag?
Ja, aber er bezieht sich nicht auf den Kopf. Beim Ski Airbag löst sich das polsternde Kissen am Rückenprotektor aus. Schlagartig wird ein Großteil der Aufprallenergie abgefedert und somit dein Rücken verschont.
Wie Kopfumfang richtig messen?
Das Maßband über den Augenbrauen anlegen. Dabei die Ohren mit einbeziehen. Den so gemessenen Kopfumfang mit den Angaben des Herstellers vergleichen und entsprechend bestellen.
Skihelm nach Sturz weiterverwenden?
Nach einem Sturz ist es unbedingt notwendig den Helm zu wechseln, auch wenn rein optisch keine Beschädigungen auffallen. Schon mikroskopisch kleine Risse können maßgeblich die Stabilität beeinträchtigen und somit auch die Schutzwirkung. Zudem empfiehlt es sich den Skihelm alle drei bis fünf Jahre auszuwechseln.
Skihelme Herren – Damen. Wo ist der Unterschied?
Während es im Bereich Sicherheit keine Unterschiede geben darf, unterscheiden sich Damen- und Herren oft im Design und eventuell etwas im Aufbau. So bieten manche Helme extra Platz für zusammengebundene Haare. Ob Damen- oder Herren-Skihelm, zuerst kommt die Passform dann das Aussehen. Generell können alle Frauen auch normale Skihelme kaufen und brauchen kein extra Damen Skihelm Modell. Die in unserem Skihelm Vergleich gezeigten Helme sind alle für Frauen und Männer geeignet.
Skihelme mit Visier oder Skihelm und Skibrille?
Sogenannte Jet-Helme, also Skihelme mit Klappvisier schützen zusätzlich zum oberen Kopfbereich das Gesicht. Das ist besonders für Brillenträger von Vorteil, die ihre gewohnte Brille einfach darunter tragen können. Mit Jet-Helmen werden Druckstellen vermieden und das Gesichtsfeld nicht eingeschränkt.
Ein Nachteil der teuren Helme ist das mögliche Eindringen von Wind, der die Augen reizen kann. Wichtig ist es beim Kauf eines Jet-Helms auf eine ausreichende UV-Filterung zu achten. Auch im Skihelm Vergleich hatten wir einen Jet-Helm mit dabei der sehr gut abgeschnitten hat.
Weiterführende Links und Quellen:
- Infos zu einer Studie bzgl. Skihelmen und Schutz bei Unfällen: Link
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