Schwimmen im Meer: Tipps für mehr Spaß & Sicherheit

Fest steht, dass das Schwimmen im Meer nichts für Anfänger ist. Weshalb wir dir jetzt ein paar Tipps an die Hand geben, worauf du unbedingt achten solltest. Die schier unendlichen Weiten des Meeres laden ein. Strahlend blaues Wasser erstreckt sich vor dir und du möchtest es jenseits der sicheren Zonen erkunden. Doch bist du gut darauf vorbereitet?

Schwimmen im Meer: Tipps für mehr Spaß & Sicherheit


Seiteninhalt

Schwimmen im Meer kann gefährlich sein

Vor Quallen warnt dich jeder, aber du kannst dich auch anderweitig verletzten. Jenseits der Wellenbrecher nimmt die Dynamik des Meeres schnell zu. Bei einem Wetterumschwung und starker Stömung kommst du nicht mal eben ans Land zurück. Dafür braucht es dann schon ein paar Minuten. Zur Vorbereitung raten wir dir folgende Hinweise zu beherzigen.

Wassertemperatur langsam antesten

An heißen Sommertagen reizt der direkte Sprung ins kühle Nass sehr. Selbst wenn du kein Herzleiden besitzt, solltest du es langsamer angehen. Bei Profischwimmern siehst du, wie sie sich vor dem Sprung den Oberkörper mit Wasser „einschmieren“. Sie fühlen damit die Wassertemperatur vor und ihre Organe können sich auf den kommenden Unterschied besser vorbereiten.

Lass dir Zeit beim Schwimmen im Meer. Für viele ist es die Hüfthöhe, ab der sie dann mit der Temperatur zu kämpfen haben. Zumindest für wenige Sekunden. Der Unterschied fällt bei erhitzten Körpern im heißen Sommern umso mehr auf. Du hast deine Sachen am Strand ausgepackt, bist umgezogen und in dieser Zeit schon sehr warm geworden. In manchen Fällen hat der Sprung ins Meer schon zum Herzschock geführt, leider.

Kraulen ist effizienter

An unseren Schulen wird in erster Linie das Brustschwimmen gelehrt. Bei dieser Technik soll das Schwimmen am schnellsten erlernt werden. Dem möchten wir auch gar nicht widersprechen, jedoch gilt diese Technik als nicht besonders effizient. Beim Kraulen kannst du deine Kräfte besser einteilen und bewegst dich zudem schneller durch das Meer. Lies dazu mehr in unserem Artikel übers Kraulen lernen. Eine Schwimmbrille ist beim Kraulen übrigens dringend notwendig.

Hier siehst du wie das bei einem erfahrenen Schwimmer aussieht:

Die Orientierung behalten

So aufregend das Schwimmen im Meer auch sein mag, du solltest stets die Richtung im Blick behalten. Woher bist du gekommen und wie findest du dich wieder dahin zurück?

Verknüpfe dich gedanklich immer mit dem Ufer, denn dort willst du später wieder hin. Auf dem Meer kann dich eine große Welle überraschen. Dadurch die Orientierung zu verlieren ist fatal!

Lege zwischendurch immer Pausen ein. Zur Erholung und um dich zu orientieren.

Richtige Badebekleidung

Um weite Strecken im Meer schwimmen zu können, solltest du dich entsprechend kleiden. Schlabbernde Badehosen und Bikinis an denen du ständig ziehen musst, fallen da aus. Je nachdem wo du schwimmen willst, kann auch ein Neoprenanzug angebracht sein. Sie liegen nah am Körper an und schützen dich vor dem zu schnellen Auskühlen.

Bei sogenannten „Shortys“ ist lediglich deine Körpermitte (Oberschenkel bis Brust) bedeckt. Andere legen sich wie eine zweite Haut von Fuß bis Hals. Auch die Stärke des Neoprens spielt eine Rolle, wenn es um die Isolierung geht. Hierzu solltest du dich von einem erfahrenen Schwimmer.

Mach dich über dein Ausflugsziel schlau

In der Nordsee musst du dir über Quallen und andere Meeresbewohner wenig Gedanken machen. Wenn du aber in ein exotisches Land reist und dort schwimmen willst, sieht die Sache ganz anders aus. Informiere dich vor deiner Abreise über das Ausflugsziel. Suche nach Erfahrungsberichten und Tipps im Netz. Wer war schon dort und kann vor diesem oder jenen Tier warnen. Auch klimatische Bedingungen, sowie die Beschaffenheit des Meeresgrunds sind entscheidend.

4.7/5 - (105 Bewertungen)
Stefan Hilgers