In unserem Ratgeber für Skischuhe empfehlen wir das Modell „Head – Advant Edge 75“. Nach unserer Einschätzung bietet dieser Skischuh optimalen Halt und Komfort. Unsere Meinung nach ist eine preiswertere Alternative der „Head – Fx GT“, welcher durch sein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und seine bequeme Passform überzeugt.

Unsere Skischuhe Empfehlungen auf einen Blick

UNSERE KAUFEMPFEHLUNG: Head – Advant Edge 75

Unserer Meinung nach ist der Head Herren Skischuh aufgrund seiner hervorragenden Qualität zum angemessenen Preis eine ausgezeichnete Wahl. Besonders beeindruckt uns die innovative Twin Frame Technologie und die exzellente Passform. Die vier robusten Kunststoffschnallen sorgen für optimalen Halt und Sicherheit. Die abnehmbaren Versen- und Zehenpads runden den Komfort perfekt ab. Dieser Skischuh ist ideal für jeden, der sich auf der Piste unsicher fühlt. ZUM PRODUKT


UNSER PREIS-LEISTUNGS-TIPP: Head – Fx GT

Wir finden, dass der Fx GT Skischuh von Head mit seinem eleganten Design und der ansprechenden Farbkombination aus Schwarz, Rot und Silber überzeugt. Die vier Schnallen ermöglichen ein enges und passgenaues Schließen und sind dabei einfach zu öffnen und stabil. Aus unserer Erfahrung heraus bietet dieser Skischuh eine hervorragende Qualität, Passform und Design. Unser Preistipp! ZUM PRODUKT


Head – Next Edge XP Black

Wir denken, dass Head mit dem Modell “Next Edge” einen Volltreffer gelandet hat. Besonders gut gefällt uns das stylische schwarz-rote Design, die Bequemlichkeit und das komfortable Preis-Leistungs-Verhältnis. Dieser Skischuh ist unserer Meinung nach perfekt für Anfänger geeignet, da er einen starken Halt bietet und gleichzeitig mit einer weichen, angenehmen Fütterung überzeugt. ZUM PRODUKT


Fischer – Cuzar X 100

Unserer Einschätzung nach überzeugt der elegante Skischuh von Fischer mit vielen Extras und einem fairen Preis. Besonders hervorzuheben sind das weiche Komfort-Material, die hohe Zehenbox für mehr Platz und der hohe Einstieg für ein einfaches An- und Ausziehen. Die hochwertigen Schnallen und Manschetten sind flexibel, aber auch robust und bruchsicher. ZUM PRODUKT


SALOMON – „X Pro 80“

Wir sind der Meinung, dass dieser Skischuh von Salomon ein sehr schönes Modell ist. Die abnehmbaren Fersen- und Zehenpads sowie die Ristschnalle, die in 3 verschiedenen Positionen angebracht werden kann, sind Besonderheiten, die wir sonst nur von höherpreisigen Skischuhen kennen. ZUM PRODUKT


Head – Vector RS 1205 White/Black

Wir finden, dass das Easy-Entry Schalendesign und das HP Frame Fußbett dieses Skischuhs von Head für einen komfortablen Einstieg und ein sicheres Fahrgefühl sorgen. Dieser Skischuh ist unserer Meinung nach eine zuverlässige Wahl im unteren Preissegment. ZUM PRODUKT

Über den Autor: Stefan Hilgers

Ich bin Stefan Hilgers, passionierter Skifahrer und Autor dieses Skischuh-Ratgebers. Meine jahrelange Erfahrung auf den Pisten und meine Fachkenntnisse in Sachen Skiausrüstung fließen in meine Arbeit ein. Meine Empfehlungen entstehen durch intensive Recherche der technischen Daten, Herstellerinformationen und Kundenrezensionen der Skischuhe. Meine Expertise und mein Augenmerk liegen auf Komfort, Passgenauigkeit und Langlebigkeit der Produkte. Mein Ziel ist es, Ihnen dabei zu helfen, den perfekten Skischuh zu finden. Bitte beachten Sie, dass ich die vorgestellten Modelle nicht persönlich getestet habe.

Warum haben Verbraucherorganisationen noch keine Skischuhe getestet?

Die spezifische Bewertung von Skischuhen durch Verbraucherorganisationen ist bislang ausgeblieben, möglicherweise aufgrund ihrer spezialisierten Natur und der Notwendigkeit, spezielle Testverfahren und Kriterien für diese Produktart zu entwickeln.

Herausgeber: Gibt es einen Skischuhe Test? Link: Jahr:
Stiftung Warentest Ja Link 2009
SRF Kassensturz Nein
ÖKO-TEST Nein
Konsument.at Ja Link 2012
ETM Testmagazin Nein
Ktipp.ch Ja

Deshalb wurden Skischuhe noch nicht untersucht:

  • Skischuhe sind spezialisierte Ausrüstungsgegenstände, deren Prüfung spezifisches Fachwissen und spezielle Testbedingungen erfordert.
  • Die Entwicklung geeigneter Kriterien und Verfahren für eine Anwendungsbeurteilung von Skischuhen kann komplex und ressourcenintensiv sein.
  • Die Vielfalt der verfügbaren Skischuhmodelle und -marken kann die Durchführung einer umfassenden und repräsentativen Analyse erschweren.
  • Möglicherweise besteht weniger Nachfrage nach einem Prüfbericht für Skischuhe im Vergleich zu anderen, allgemeineren Produktkategorien.

Was ist der beste Skischuh?

Unserer Meinung nach ist der beste Skischuh der „Head – Advant Edge 75“. Er bietet eine hervorragende Mischung aus Komfort und Performance, die für die meisten Skifahrer ideal ist. Allerdings ist es wichtig zu verstehen, dass die Wahl des besten Skischuhs stark vom jeweiligen Anwendungsgebiet und der Erfahrung des Skifahrers abhängt.

Fakten, die man bei der Wahl des besten Skischuhs beachten sollte:

  • Passform: Ein guter Skischuh sollte perfekt an den Fuß angepasst sein. Zu enge oder zu weite Schuhe können Schmerzen verursachen und die Kontrolle auf den Skiern beeinträchtigen.
  • Flex: Der Flex-Wert eines Skischuhs gibt an, wie steif er ist. Ein höherer Flex ist ideal für erfahrene Skifahrer, während Anfänger eher einen niedrigeren Flex bevorzugen sollten.
  • Gewicht: Leichtere Skischuhe sind einfacher zu handhaben und können die Ermüdung auf der Piste reduzieren. Allerdings bieten schwerere Schuhe oft eine bessere Stabilität.
  • Material: Hochwertige Materialien erhöhen die Langlebigkeit des Skischuhs und bieten eine bessere Performance.

Infos zur Skistiefel Bestenliste

Für diese Skistiefel-Bestenliste haben wir uns bemüht das gesamte Marktangebot zu sondieren. Von Zeit zu Zeit werden wir ein Update der Bestenliste durchführen. Bspw. wenn ein Modell nicht mehr verfügbar oder in der nächsten Generation zu kaufen sein sollte. Auf diese Weise möchten wir Ihnen stets nur die aktuell besten Skischuhe empfehlen.


Häufig gestellte Fragen zu Skischuhen

Geschichte der Skischuhe

In ihren Anfängen waren Skischuhe weder genormt, noch hielten sie irgendeinen Standard ein. Entwickler nutzten schwere Bergschuhe aus starrem Leder. In den 1960er- und 1970er-Jahren wurden die Sicherheitsbindungen ins Spiel gebracht. Fortan galt der Skischuh fest in die Skier integriert. Er rastet ein und löst sich nur wieder unter Druckeinwirkung auf die Arretierung.

Ab den 1980er-Jahren erfolgte dann eine zunehmende Spezialisierung der Skischuhe für die verschiedenen Sportarten (Alpin, Langlauf, Racing etc.). Heute kommen modernste Technologien und Materialien zum Einsatz, die nichts mehr mit dem ursprünglichen Leder zu tun haben.

Du suchst die besten Skischuhe für deinen nächsten Winterurlaub? Dann bist du hier richtig!

Bauarten & Varianten: Hardboot, Softboot, Tourenskischuh und mehr

Je nach Wintersportart, benötigst du für die Bretter einen speziellen Skischuh. Beim lesen eines Skischuhe Test von der Stiftung Warentest oder eines anderen Verbrauchermagazins wurdest du sicher überrascht wie viele verschiedene Bauarten es gibt. Wir erklären nun die Unterschiede.

Schalenschuh / Hardboot: Unter dem Schalenschuh versteht man das, was der „normale“ Skistiefel sein soll. Eine harte Außenschale kombiniert sich mit einem weich gepolsterten Innenschuh. Während außen die Anpassung mittels Schnallen erfolgt, liegt der Fuß im Inneren komfortabel gebettet. Er liegt so eng an, dass nur noch dein Sprunggelenk flexibel bleibt.

Der zwischenzeitlich entwickelte „Heckeinsteiger“ erlaubte das Einführen der Füße von hinten. Diese Technologie konnte sich nicht durchsetzen. Der Hardboot mit Schnallen-Verschlüssen ist für alpine Abfahrten gedacht.

Softboot für Snowboard: Schätzungsweise im Jahr 2002 kamen die Softboots auf den Markt. Sie erlauben eine weichere Konstruktion ohne starre Außenschale. Sie können für Skier sowie Snowboards gekauft werden. Sportler der zweiten Gruppe bevorzugen sie fast ausschließlich. Softboots werden aus weichem, dämmendem Material gefertigt. Allerdings verzichten die Hersteller auf die Außenschale im klassischen Sinne. Was zu einer Entlastung der Muskeln und Knochen führt. Statt Schnallen nutzt der Sportler eine feste Schnürung.

Tourenskischuhe: Wenn dich das Skibergsteigen begeistert, benötigt deine Ausrüstung die sogenannten Tourenskischuhe. Ihr geringeres Gewicht und der beweglichere Schaft, erlauben dir einen bequemeren Aufstieg. Dank der profilierten Sohle kannst du in schneefreien Gebieten absteigen und problemlos zu Fuß weiter auf- und absteigen. Der Innenschuh besitzt meist eine Schnürung.

Langlaufschuh: Hier gibt es keine Außenhülle oder Innenschuh. Vielmehr richtet sich der Langlaufschuh an der herkömmlichen Fußbekleidung aus. Innen gefüttert, soll er die Füße leicht isolieren. Jedoch nicht zu viel, da sie ständig in Bewegung sein werden. Langlaufschuhe erweisen sich als sehr leicht und werden nur an der Spitze arretiert. Dadurch kannst du ganz normale Laufbewegungen vollziehen.

Skischuhe für Racecarver & Raceboard: Hierbei steht die Leistung an oberster Stelle. Fahrer wollen hohe Geschwindigkeiten erreichen und ihre Skier maximal kontrollieren können. Aufgrund der meist kurzen Abfahrten, kann der Komfort vernachlässigt werden. Racecarver- und Raceboard-Skischuhe profitieren von einem sehr harten Flex und schmalen Leisten. Somit erzielt der Fahrer eine optimale Kraftübertragung. 

Mieten bzw. Ausleihen: Vor & Nachteile

Vorteile

Wenn du nur einmal pro Saison auf die Piste willst, lohnt sich das Ausleihen in der Regel mehr. Damit zahlst du nur eine verhältnismäßig kleine Gebühr. Darfst aber eine Woche oder länger mit diesen Skischuhen fahren.

Du musst dir auch keine Gedanken über die korrekte Lagerung machen. Wartung obliegt dem ausleihenden Geschäft. Allerdings musst du dich mit der gestellten Auswahl zufrieden geben.

Nachteile

Bei regelmäßigem Fahren und steigenden Komfortansprüchen, lohnt sich die Investition in eigene Skischuhe. Bei Problemfüßen am besten als Sonderanfertigung. Fachgeschäfte bieten dazu oft eine Anpassung durch Wärmeformung an. Somit wirst du genau die Skischuhe erhalten, welche zu deiner Fußform passen.

Außerdem zahlst du langfristig vielleicht sogar weniger Geld. Rechne einfach mal die finanzielle Belastung zusammen, welche in fünf oder zehn Jahren entsteht. Bist du dir sicher in dieser Zeit immer wieder Skifahren zu wollen, dann kaufe dir dein eigenes Paar.

Richtige Reinigung & Pflege

Nachfolgend haben wir dir ein paar wichtige Hinweise zur Pflege der Skischuhe zusammengefasst:

  • Skischuhe sollten nach jeder Benutzung auf Beschädigungen überprüft werden. Insbesondere ist auf Risse im Material zu achten.
  • Wurde der Innenschuh beim Fahren nass, diesen herausnehmen und separat trocknen lassen. Es gibt hier Heizstäbe oder Holme aus Holz, welcher einer Garderobe ähneln. Falls beides nicht zur Hand, den Innenschuh wenigstens nahe bzw. auf einer Heizung trocknen lassen. Mehr Infos: Skischuhtrockner Test & Vergleich
  • Der Außenschuh sollte bei Nichtbenutzung locker verschlossen bleiben. Dadurch behält er seine Form bei. Komplett geöffnet und lange Zeit liegend, könnten ihn Wärme und Luftfeuchte verformen.
  • Zum Transport und für die Lagerung (nach der Trocknungsphase) ist eine Skischuhtasche ratsam. Sie lässt Feuchtigkeit außen vor und schützt vor Kratzern.

Interessante Funktionen: Flex, Polsterung, Einlagen, Gehfunktion & mehr

Beim Kauf von Skischuhen gilt es insbesondere auf diese Funktionen und Bauteile zu achten:

FlexPolsterungGeschäumte SkischuheEinlagenGehfunktionHeckeinstiegVerstellbarHeizung

Meist wird zwischen einem weichen, mittleren und harten „Flex“ unterschieden. Gemeint ist damit, wie sehr der Skischuh bei Belastung nachgibt. Die Flexibilität zwischen Schaft und Schuh spielt eine wesentliche Rolle. Sie muss zur jeweiligen Situation passen. Für Abfahrten mit hoher Geschwindigkeit, bedarf es eines harten Flex.

Bist du dagegen auf Anfängerpisten unterwegs, darf es auch ein weicher Flex sein. Beim Skilanglauf sollte der Schub generell sehr verformbar sein, um sich den Bewegungen besser anpassen zu können.

Freerider und Snowboarder setzen ebenso auf einen weichen Flex, weil bei ihnen das Sprunggelenk mehr zum Einsatz kommt.

Übliche Flex-Zahlen

  • Kleiner als 80: Der Fachmann spricht von Komfort-Skischuhen. Weich gepolstert und angenehm warm. Angenehm zu tragen, aber schlecht in der Kraftübertragung.
  • Flex 90-100: Der Skischuh für All Mountain Skier. Mittlere Leistenbreite und weiche Kernpolsterung.
  • Flex 11-130: Sehr harte Außenschale sowie harter Kern. Schmale Leisten und eine direkte Kraftübertragung. Für hohe Geschwindigkeiten geeignet, zu Lasten des Komforts.

Damit beziehen wir uns auf den Innenschuh. Dessen Aufbau sieht eine unterschiedlich dicke Polsterung vor. Meist liegt sie zwischen einem und zwei Zentimetern. Bekannte Problemzonen sind Spann, Ferse, Schaft und Schienbein. Weshalb der Innenschuh hier spezielle Pufferzonen besitzen kann. Andernfalls kannst du dies mit speziell ausgestatteten Skisocken ausgleichen.

Sie werden individuell an die Füße des Fahrers angepasst. Ideal für Profis, Stuntfahrer und Sportlern mit Problemfüßen. Maximaler Tragekomfort und perfekter Halt sind garantiert. Leider zahlst du dafür auch einen höheren Preis.

Die herkömmlichen Skischuheinlagen versuchen den Standardfuß zu bedienen. Doch gerade hier kommt es sehr häufig zu Abweichungen. Weshalb es ratsam ist, schmerzenden Fußsohlen mit maßgeschneiderten Einlagen entgegenzuwirken. Hierzu brauch es ein Ausmessen deiner Fußunterseite. Anschließen stellt der Fachhandel bzw. ein Sanitätshaus die Einlagen her. Sie mögen viel Geld kosten, aber für passionierte Fahrer mit vielen Stunden auf den Brettern, sind sie unbezahlbar.

In so einem Fall besitzt der Skischuh ein spezielles Gelenk. Es macht sich vor allem beim Aufstieg bemerkbar. Du kannst mit den Schuhen in der Bindung bleiben und dich somit flexibler bewegen. Bei Abfahrten mit hohem Tempo ergibt sich daraus eventuell ein Nachteil. Für die notwendige Festigkeit, solltest du Skischuhe mit mittlerem bis hartem Flex kaufen. Dann fällt die Lauffunktion auch nicht so sehr ins Gewicht.

Heute weniger üblich, aber es gibt immer noch einige Skischuhe mit Heckeinstieg zu kaufen. Dabei schlüpfst du nicht von oben durch den Schaft. Stattdessen gelangt dein Fuß durch die hintere Öffnung hinein. Ein bis zwei Schnallen bilden den Verschluss. Wobei sich der Innenschuh meistens auch noch anpassen lässt. Für Menschen mit Problemfüßen stellt dies manchmal jene Lösung mit dem meisten Komfort dar.

Diese Funktion trifft fast nur auf Kinderskischuhe zu. Verstellbar bedeutet, dass sie für zwei bis drei Schuhgrößen anpassbar sind. Sie wachsen sozusagen mit, um nicht jede Saison ein neues Paar kaufen zu müssen.

Vereinzelt kommt es vor, dass die Skischuhe ein integriertes Heizungssystem besitzen. Sie lüften und trocknen dadurch schneller. Ob dieser Zusatz, und damit das Mehr an Gewicht, sich wirklich lohnt, ist dir überlassen. Ergänzend dazu könntest du zum normalen Skischuh einen externen Trockner kaufen. Angefangen bei absorbierenden Einlegesohlen, bis hin zum elektrischen Skischuhtrockner, existieren dafür verschiedene Lösungen.

Worauf sollten diese Zielgruppen achten?

Wichtig: Die Skischuh-Anprobe erfolgt ohne den Innenschuh. Die somit ermittelte Länge sollte den maximalen Komfort ermöglichen. Abweichungen existieren häufig und sind durch eine entsprechende Anpassung auszugleichen. Für bestimmte Zielgruppen werden Skischuhe grundsätzlich schon etwas anders gefertigt.

Kinder & Kleinkinder

Ein mittlerer Flex kombiniert die gute Kraftübertragung mit vernünftigem Komfort. Sehr ratsam ist es verstellbarer Kinder-Skischuhe zu kaufen. Diese lassen sich um zwei bis drei Nummern vergrößern. Wenn die Füße zur nächsten Saison wieder gewachsen sind, geht der Skischuh einfach mit.

Frauen: Skischuhe für Frauen werden schmaler und weicher aufgebaut. Aufgrund der meist kürzeren Beine, fällt auch der Schaft niedriger aus. Hinzu kommt die schmale Ferse. Natürlich dürfen auch die Damen aus verschiedenen Flex-Stärken wählen.

Anfänger: Einsteiger des Wintersports beginnen mit einem weichen bis mittleren Flex (< 100). Dadurch wird ihnen ein hohes Maß an Beweglichkeit und Komfort geboten. Bei ihnen ist die Geschwindigkeit nicht so entscheidend. Sie wollen sicher und mit Spaß den Abhang nehmen. Ein guter Sitz wird durch drei bis fünf Schnallen gewährleistet.

Fortgeschrittene: Der Flex liegt zwischen 100 und 120. Dadurch erzielt der fortgeschrittene Skifahrer eine bessere Kraftübertragung. Was ihm präzisere Schwünge und mehr Tempo ermöglicht, ohne dabei die Sicherheit des Materials zu vernachlässigen. Performance und Komfort halten sich die Waage.

Fortgeschrittene denken auch über einen individuell geschäumten Skischuh nach. Alternativ gäbe es die Anpassung durch Wärmeumformung, welche von Fachgeschäften angeboten wird.

Profis: Der Flex liegt über 120, um die notwendige Steifigkeit bei maximaler Geschwindigkeit zu erzielen. Performance hat Vorrang, wobei der Komfort nicht liegenbleiben muss. Doch spätestens jetzt gilt es maßgeschneiderte Skischuhe in Betracht zu ziehen.

Beliebte Marken: Head, Lange, Salomon, Atomic & Fischer

Wenn du Skischuhe kaufen möchtest und dich auf Basis eines Skischuhe Test oder auch unseres Produktvergleichs nun für ein Modell entschieden hast kannst du dich noch weiter zum Hersteller informieren. Wir haben für dich Infos zu den bekanntesten Marken und Herstellern zusammengetragen.

HeadLangeSalomonLowaAtomicStrolzSchönfelderFischerNordicaTecnica

Ein niederländischer Sportartikelhersteller mit Sitz in Amsterdam. Seit 1950 auf dem Markt tätig und mit amerikanischen Wurzeln ausgestattet. Mehrere Tochterunternehmen sind im Head-Konzern integriert. Head bedient vorrangig den Wintersport, bietet aber auch Produkte für andere Sportarten.

Die Lange Boots sind für All Mountain Piste und Freeriding ausgelegt. Auch Skirennfahrer werden bedient. Wobei man sich hier auf Skischuhe spezialisiert hat. Als Extras werden lediglich Taschen und Accessoires angeboten.

Wir befinden uns in Annecy (Frankreich). Hier steht die Zentrale der Salomon SA, einem französischen Sportartikelhersteller. Seit 1947 ist man um insbesondere um hochwertige Produkte für den Wintersport bemüht. Im ganz oben verlinkten Skischuhe Test von „Konsument“ war ebenfalls ein Skistiefel von Salomon dabei. 

Lorenz Wagner eröffnete 1923 sein Unternehmen Lowa im bayrischen Jetzendorf bei München. Damals fertigte man sogenannte Haferlschuhe. Heute produziert Lowa unter anderem Skischuhe für verschiedene Sportarten. Wir haben ganz oben in unserer Tabelle auf den Skischuhe Test von der Stiftung Warentest verlinkt. Dort wurde auch ein Skistiefel von Lowa getestet.

Im Herzen Österreichs entstand die Atomic Austria GmbH. Ein Spezialist für Skisport-Artikel aller Art. Heute besitzt die finnische Amer Sports Group das gesamte Geschäft von Atomic. Seit seiner Gründung im Jahr 1955, konnte man das Unternehmen auf etwa 600 Mitarbeiter ausbauen. 

„Sport & Mode seit 1921“, damit wirbt das Unternehmen Strolz. Die Österreicher sind für ihren Fokus auf Skischuhe und Wintersportbekleidung bekannt. Nebenbei besteht auch die Möglichkeit an verschiedenen Standorten Skier zu mieten. 

Rainer Schönfelder war lange Zeit ein ambitionierter und erfolgreicher Skisportler. Nun widmet er sich dem Training anderer und entwickelte einen eigenen Skischuh. Er schuf damit den vielleicht bequemsten Skischuh von allen. So zumindest sein Anspruch. Getauft hat er ihn Freemotion.

Das Unternehmen Fischer Sports bietet Skischuhe und Skier für verschiedene Einsatzgebiete an. Auf Wunsch gibt es die passenden Bindungen und Stöcke gleich mit dazu. Auch Bekleidung ist bei den verschiedenen Händlern erhältlich. Der Skischuhe Test von der Verbraucher-Zeitschrift „Konsument“ hat übrigens den Soma Zephyr 9 von Ficher mit im Testbericht dabei gehabt. Wir haben diesen Oben in der Tabelle verlinkt.

Auch die Italiener verstehen etwas vom Wintersport. Nordica beweist dies schon seit 1939. Das Unternehmen aus Treviso richtet seine ganze Schaffenskraft auf Wintersportgeräte aus. Also auch Skischuhe, Skier und allem was dazu gehört.

Es begann mit „Tecnus“, dem ersten doppelt geschäumten Skischuh. Seitdem hat Tecnica immer weiter an seiner Marke und den maßgeschneiderten Lösungen gearbeitet.  

Günstige Skischuhe kaufen bei Intersport, Decathlon & Sportscheck

Wenn du den richtigen Zeitpunkt abpasst (Zum Ende der Saison), kannst du gebrauchte Skischuhe manchmal von Händlern vor Ort abkaufen. Sie stellen den Betrieb während des Sommers ein und bereiten sich auf die neue Saison vor. Dabei kommt es häufig zum Austausch von alten gegen neue Kollektionen. Dieser Tipp trifft übrigens auch auf den Online-Handel zu. Dort lassen sich ebenfalls satte Rabatte zum Frühlingsanfang finden. Folgende Anlaufstellen sind dabei einen Blick wert:

Intersport: Das Schweizer Unternehmen aus Bern hat sich zu einem großem Händler für Sportprodukte aller Art entwickelt. Skischuhe und Skier sind saisonal vorhanden. Manchmal mit großen Preisnachlässen.

Karstadt: Bei der Karstadt Warenhaus GmbH existiert ein sehr breit aufgestelltes Produktsortiment. Zu bestimmten Aktionen werden auch Wintersportprodukte von bekannten Marken verkauft.

SportScheck: In seinen Einzelhandelsgeschäften und online vereint SportScheck eine Vielzahl bekannter Marken. Vereinzelt lassen sich hier günstige Skischuhe erstehen. Unbedingt auf saisonale Angebote achten.

Decathlon: Mittlerweile vertreibt Decathlon diverse Produkte zu mehr als 70 Sportarten. Was 1976 begann, hat sich zu einem großen Online-Handel entwickelt. Mittlerweile sind um die 78.000 Mitarbeiter für das Unternehmen tätig, welches pro Jahr mehr als 10 Milliarden Euro an Umsatz erzielt. Sollte in nächster Zeit ein Skischuhe Test von einer Verbraucher-Zeitschrift erscheinen hoffen wir das ein Modell von Decathlon mit dabei ist.

Otto: Die Otto Group ist für ihr vielseitiges Sortiment bekannt. Teilweise findest du darunter auch Skischuhe und Skier. Otto bietet dir eine Möglichkeit zum schnellen Preisvergleich, um günstige Skischuhe zu kaufen.

eBay: Wer kennt es nicht, das virtuelle Auktionshaus namens eBay. Hier kannst du günstige Skischuhe von bekannten Marken ersteigern. Achte nur darauf, dass es sich um Neuware handelt.

Amazon: Den wahrscheinlich weltweit größten Preis-Leistungs-Vergleich bietet dir Amazon. Kaum ein Hersteller kann es sich leisten, hier seine Skischuhe nicht zu listen.

Hervis: In Österreich gilt Hervis als eine der größten Sporthandelsketten. Über 2.800 Mitarbeiter sind hier für den Verkauf tätig. Hervis Sports versucht seit 1973 stets die besten Preise anzubieten.

Engelhorn: Unter dem Namen Engelhorn Sports verkauft das Unternehmen online wie offline die großen Skischuh-Marken. Atomic, Head, Fischer, Salomon & Co sind hier vertreten. 

Skischuhe Rezensionen und Bewertungen – Worauf achten?

Beim Kauf von Skischuhen kann das Studium von Rezensionen und Bewertungen wertvolle Orientierung bieten. Allerdings ist es wichtig, auf bestimmte Aussagen zu achten, die darauf hinweisen, dass der Bewerter tatsächliche Erfahrungen mit dem Produkt gemacht hat. Folgende Aussagen können als Hinweis darauf dienen:

  • Ich habe diese Skischuhe selbst getestet und kann zum Tragekomfort sagen…
  • Meine Erfahrungen mit dem Produkt betreffen vor allem die Passform und…
  • Ich habe die Skischuhe selbst ausprobiert und im Vergleich zu anderen Modellen…
  • Meine Erfahrungen mit dem Produkt zeigen deutliche Vorteile bei…
  • Ich bin Experte im Bereich Wintersport und meiner Meinung nach…
  • Ich habe selbst Skischuhe getestet und dieser spezielle Typ zeichnet sich durch…
  • Mein eigener Test mit Skischuhen hat gezeigt, dass…
  • Ich habe langjährige Erfahrung im Skisport und kann daher versichern, dass…

Dennoch sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass es keine absolute Gewissheit darüber gibt, wer eine Bewertung verfasst hat und ob die geschilderte Erfahrung authentisch ist. Trotzdem können diese gezielten Aussagen helfen, die Glaubwürdigkeit einer Rezension besser einzuschätzen.

Welche Verschlüsse gibt es?

Es gibt bei Skischuhen die verschiedensten Verschlusssysteme und ständig kommen neue hinzu. Es folgt eine kurze Übersicht:

  • Üblich sind heute Skischuhe mit 3 oder 4 Schnallen. Dadurch wird dein Fuß in verschiedenen Winkeln „eingespannt“. Was ihm einen optimalen Halt bescheren soll. Jedoch kann es sein, dass du Problemfüße besitzt und dafür eine andere Lösung benötigst. Wobei hier eine Skischuh-Anpassung mehr Sinn macht. Eine hohe Verschluss-Anzahl gewährt dir das beste Feingefühl und maximale Sicherheit.
  • Manche Skischuhe kommen mit nur einer oder zwei Schnallen aus. In solchen Fällen gehst du von weniger Belastung und einer optimalen Passform bei Standard-Schuhen aus. Weniger für schnelle Abfahrten geeignet. Manchmal eine Frage des Komforts, falls du das Gefühl hast, mehr Verschlüsse würden dich zu sehr einschränken.
  • Heute kaum noch im Handel erhältlich: Skischuhe als Heckeinsteiger. Dabei schlüpft dein Fuß von hinten in den Schuh. Mit nur einer Schnalle kommt es zum Verschluss der Außenschale. Im Inneren kannst du noch Anpassungen des Innenschuhs vornehmen. In der Praxis hat sich diese Verschlussvariante nicht wirklich durchsetzen können.
  • Schnürschuhe existieren dagegen bis heute noch. Vorzugsweise beim Langlauf, wo der Skischuh schmaler und dünner ausfällt. Abseits der Langlaufskier, kannst du mit diesen Schuhen ganz normal gehen. Dafür eignet sich die Schnürung besser, weil sie dem Druck beim Gang nachgibt.

Zitat: „Früher wurden Skischuhe geschnürt. Erste Schnallen an Lederschuhen kamen in den 1960er-Jahren auf. Die heutigen Kunststoffschalen werden alle durch Schnallen verschlossen. Bei Skitourenschuhen wird der Innenschuh oft geschnürt.“ (Quelle: Wikipedia)

Wo gebrauchte Skistiefel kaufen?

Bei gebrauchten Skischuhen solltest du zuvor die Möglichkeit der Anprobe haben. Inklusive einigen Schritten, um die Passform in der Bewegung zu prüfen. Gebrauchte Skischuhe sollten noch alle Verschlüsse intakt haben. Überprüfe alle Nähte und Verbindungen. Nur wenn deine Sicherheit gewährleistet ist, sind die Skischuhe den Kauf wert.

  • Frag einmal zum Saisonende bei den Skiverleih-Geschäften nach. Womöglich sortieren sie jetzt ihre gebrauchten Skischuhe aus und geben sie für wenig Geld ab. Häufig kauft sich der Skiverleih neue Schuhe und andere Ausrüstung nach, um für die neue Saison wieder bestens ausgestattet zu sein.
  • Glück könntest du auch in Fachgeschäften haben. Vielleicht hat ein Kunde seine Skischuhe zurückgebracht. Sie sind somit gebraucht und können nicht mehr offiziell ausgestellt werden. Bevor sie aber an den Hersteller zurückgehen, verweilen sie noch einige Tage im Lager. Fast neuwertige Skischuhe bekommst du, wenn diese von Auslage genommen werden. Erkundige dich, ob du diese abkaufen kannst, sobald ein Austausch stattfindet. Dafür hinterlegst du deine Telefonnummer samt Namen. Fachgeschäfte sind froh, wenn sie Präsentationsmodelle noch gewinnbringend verkaufen können.
  • Ansonsten bekommst du gebrauchte Skischuhe über diverse Kleinanzeigen und Online-Portale. Achte auf Angebote in der regionalen Tageszeitung. Du kannst hier auch selbst für ein paar Euro inserieren. Suche parallel online bei eBay-Kleinanzeigen, DHD24. Nutze Flohmarkt-Apps auf dem Smartphone oder Tablet. Beschränke dich auf die regionale Suche gebrauchter Skischuhe, um auch hierbei eine Anprobe durchführen zu können. Erst bei guter Passform und vernünftigem Zustand kommt es zum Kauf.

Weit verbreitete Problemfüße: Dicke Waden, Breite Füße & Schmale Füße

Mehrheitlich passt der Skischuh nicht auf Anhieb. Es sind mehrere Anproben notwendig und öfter auch eine maßgeschneiderte Lösung. Dabei gilt es folgende Problemfüße zu berücksichtigen:

  1. Dicke Waden: Während die Füße gut im Innenschuh liegen, drückt es an der Wade bzw. Schienbein. Gute Skisocken können mit Ihrer Polsterung für etwas Entlastung sorgen. Allerdings sollte der Skischuh grundsätzlich für dicke Waden ausgelegt sein. Ansonsten entsteht während des Fahrens ein durchgehend unangenehmes Gefühl. Schlimmstenfalls kommt es zu schmerzenden Druckstellen, welche eine Weiterfahrt verhindern.
  2. Breite Füße: Hierbei gelingt es dem Skifahrer kaum in den Schuh zu gelangen. Breite Füße verdrängen den Stoff vom Innenschuh. Welcher jedoch durch die harte Außenschale begrenzt ist. Wenn nach mehreren Anproben kein Skischuh so richtig passen will, bedarf es einer individuellen Lösung. In vielen Fachgeschäften steht mittlerweile eine Maschine zur Wärmeumformung.
  3. Kunden wählen einen Innenschuh aus. Während dieser getragen wird, kommt es zur Anpassung durch Wärme und Druck. Dazu kauft sich der Sportler dann eine passende Außenschale. Die ideale Lösung für Skischuh-Problemfüße.
  4. Schmale Füße: Jugendliche und Damen leiden öfter an zu schmalen Füßen. Diese gehen in den Skischuhen buchstäblich verloren. Somit besteht kein gutes Kontaktgefühl zum Schuh und den Skiern. Minimale Unterschiede lassen sich mit dickeren Socken ausgleichen. Schlackert der Fuß mit großem Spielraum im Schuh, sollte eine Nummer kleiner gewählt werden. Ergibt sich dann das Problem der zu breiten Waden oder einem hohen Spann, kann der Fachhändler den Skischuh meist vor Ort anpassen.
  5. Hoher Spann: Auch davon sind mehr Sportler betroffen als die meisten denken. Mit einem zu hohen Spann passt so gut wie kein Skischuh richtig. Es baut sich ein hoher Druck auf. Fährt der Sportler ohne angemessenen Skischuh trotzdem auf den Pisten, schmerzt der Spann irgendwann. Auch hierfür braucht es eine Speziallösung. Ggf. kann das Fachgeschäft ein wenig Material von der Außenschale abtragen. Ansonsten bedarf es einer individuellen Skischuh-Fertigung. 

Was machen bei Druckstellen?

Skischuhe sollten für eine gute Steuerbarkeit eng anliegen. Allerdings gilt es Druckstellen zu vermeiden. In vielen Fachgeschäften steht ein Gerät zur Wärmeumformung bereit. Käufer lassen damit den Innenschuh anpassen. Somit kommt es zur optimalen Druckentlastung beim Fahren. Sollte nur ein minimaler Druck am Knöchel oder am Beinabschluss bestehen, kann der Fachhändler nachhelfen. Der Kunststoff wird leicht ausgefräst, womit mehr Platz entsteht.

Wie eng müssen Skischuhe sein?

Ein Skischuh sollte sehr eng anliegen, ohne dabei die Blutzufuhr zu unterbinden. Das heißt, der Skischuh sollte die Wade fest umschließen, sodass eine direkte Kraftübertragung zum Ski stattfinden. Zum Beginn steht man mit offenen Schnallen gerade im Skischuh und hierbei können die Zehen ruhig anstoßen. Wenn es dann in die Hocke geht, also wie beim Fahren auf der Piste, müssen die Zehen noch genug Freiraum haben. Richtig drücken sollte der Skischuh nicht sonst kann so ein Tag auf der Piste schnell zur Qual werden.

Gibt es eine Skischuhe Größentabelle?

Die Größe von Skischuhen wird in Mondopoint angegeben. Zur Ermittlung der richtigen Skischuh-Größe werden Tabellen herangezogen. Zuvor gilt es die Fußlänge in Millimeter zu messen und sich dann an einer Größentabelle wie dieser hier zu orientieren. Zwischen den Herstellern gibt es, ähnlich wie bei normalen Schuhen, auch noch kleine Unterschiede.

Wie funktioniert eine Skischuh-Heizung?

Hierzu werden oval-förmige Heizstrahler in den Skischuh gesteckt. Das Kabel versorgt die Elemente mit Strom. Manche Modelle besitzen zudem eine UV-Lampe, um damit Bakterien abzutöten. Somit werden die Skischuhe binnen weniger Stunden wieder trocken.

Wie Skischuhe trocknen?

Wenn du keine Skischuh-Heizung parat liegen hast, muss es so gehen. Öffne den Schaft so weit wie möglich, damit viel Luftmasse zirkulieren kann. Stelle die Skischuhe verkehrt herum auf den Heizkörper. Zwischendurch kontrollieren und für wenige Minuten die Skischuhe aufrecht stellen, damit die angewärmte Feuchtigkeit entweichen kann.

Gibt es bestimmte Normen?

Skischuhe besitzen internationale Normen nach ISO-Nummern. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Marken einen gewissen Standard einhalten. Bei den Skischuhgrößen nutzen Hersteller eine Angabe in Zentimetern. Wobei hinter der Zahl meistens ein „MP“ zu lesen ist. Es steht für „Mondopoint“ und beschreibt die ISO 9407, welche 1991 als Richtlinie für Skischuhgrößen festgelegt wurde.

Anpassen lassen möglich?

Mittlerweile bieten mehrere Hersteller und Drittproduzenten maßgefertigte Skischuhe an. Hierzu werden die Füße in eine spezielle Vorrichtung eingesetzt. Es erfolgt zunächst ein Abdruck für den Innenschuh. Dieser stellt die exakte Passform sicher, um die dann der Außenschuh gefertigt wird. Für Menschen mit Problemfüßen und Profis ist diese Lösung perfekt, weil sie Schmerzen vorbeugt.

Zu welcher Jahreszeit am günstigsten kaufen?

Am besten solltest du nachfragen, wenn die Skisaison gerade vorbei ist. Je nach Skigebiet, befindet sich dieser Zeitpunkt zwischen März und Mai. Achte auf Rabatte in den Geschäften für Wintersportausrüstung. Oftmals schließt der Einzelhandel über den Sommer den Laden. Frage also rechtzeitig nach, ob es gerade günstige Skischuhe mit hohen Rabatten zu kaufen gibt.

Passende Produkte: Skischuh-Tasche, Verschlusshilfe & Skisocken

Skischuhe allein machen vielleicht nicht glücklich. Du solltest folgende Produkte als Ergänzung in Betracht ziehen:

Verschlusshilfe: Wenn dir die Kraft fehlt die Schnallen zu verschließen, dann nutze dieses kleine Hilfsmittel. Es wirkt als Verlängerung der eigentlichen Schnalle, sodass du besser zugreifen kannst. Durch die optimierte Hebelwirkung, können auch Frauen und Kinder ihre Skischuhe ohne fremde Hilfe verschließen.

Skischuh-Tasche: Egal ob nass oder trocken: Skischuhe gelten als unhandlich und schwer. Weshalb du eine Skischuh-Tasche verwenden kannst. Sie schützt die Schuhe vor äußeren Einflüssen und erlaubt einen leichteren Transport durch Tragegriffe. Ebenso erzeugen sie nicht sofort bei jeder kleinsten Berührung Kratzer oder Beulen. Ein wenig Puffer zwischen den Skischuhen und der Außenwelt, kann also nicht schaden.

Beim Kauf einer Skischuh-Tasche solltest du, ähnlich wie beim Kauf von Skitaschen, auf Polsterung und Belüftung achten. Feuchtigkeit sollte nach außen abtransportiert werden können, aber nicht eindringen. Versuche nach Möglichkeit immer gut ausgetrocknete Skischuhe in die Tasche zu packen. Das beugt der Bakterien- und Schimmelbildung vor.

Schuhtrockner: Unter den Skischuhtrocknern haben sich verschiedene Modelle etabliert:

  • Auf den Hütten findest du vielleicht Schuhtrockner aus Holz. Sie erinnern an eine Garderobe, weil aus der Holzwand mehrere Holme hervorstehen. Jedoch sollst du hier deine Skischuhe aufhängen. Dadurch kann die Feuchtigkeit nach unten ablaufen und die Wärme nach oben in die Skischuhe aufsteigen.
  • Eine andere Version wird in die Skischuhe gesteckt. Das spezielle Material kann enorm viel Feuchtigkeit absorbieren und sicher einschließen. Später legst du die Schuhtrockner auf die Heizung, um sie bald wieder verwenden zu können.
  • Und es gibt die elektrische Variante eines Skischuhtrockners. Diese steckst du ebenfalls hinein und anschließend fließt der Strom. Die Heizelemente sorgen für eine schnellere Verdunstung. Manche Geräte kombinieren diesen Effekt noch mit einer UV-Lampe, um die Bakterienbildung zu verhindern. Somit riechen deine Skischuhe stets frisch oder zumindest nicht mehr ganz so streng.

Skisocken: Kannst du nicht einfach deine normalen Socken anziehen? Nein, weil sie wahrscheinlich nicht den hohen Anforderungen genügen. Zum einen sind gute Skisocken mit Polsterungen ausgestattet. Sie puffern deine Ferse, den Spann, dein Schienbein sowie einen Teil der Wade. Eben jene Stellen welche beim Skifahren immer wieder stark belastet werden.

Außerdem erweisen sich Skisocken als deutlich atmungsaktiver. Unbemerkt wirst du zu schwitzen beginnen. Den Bewegungen geschuldet, kann außerdem Schnee in deine Skischuhe eindringen. Nasse Füße fühlen sich nicht nur gut an, du verlierst damit auch ein wenig der Sensibilität bei der Steuerung deiner Ski. Schlussendlich fördern feuchte Füße auch die Bakterien- und Blasenbildung.

Skisocken sollten eng anliegen, gut wärmen und schützen, sowie die Feuchtigkeit abtransportieren. Dafür dürfen sie auch gern etwas mehr kosten. Mehr Infos:

Thermounterwäsche: Das Zwiebelprinzip dürfte dir schon bekannt sein. Dabei benötigt es eine Schicht eng an deinem Körper. Thermounterwäsche schmiegt sich an, wärmt gut und versucht die Schweißbildung zu minimieren. Dabei sorgt das flexible Material für einen Abtransport der Feuchtigkeit und lässt die Luft gut zirkulieren. Jedoch ohne dich auszukühlen. Gute Thermounterwäsche kostet ein paar Euro. Was sich aber bei ganztätigen Touren auf den Pisten bemerkbar macht.

Skijacke: Fortführend zum Zwiebelprinzip, braucht es auch eine geeignete Skijacke für die äußere Schicht. Welche Skijacke getragen werden sollte, hängt von zwei Faktoren ab. Zum einen dein persönliches Kälteempfinden. Bedenke dabei, dass du dich viel bewegen wirst. Prinzipiell sollte deine Skijacke also nicht so stark isolierend sein. Ansonsten droht das Schwitzen.

Zum anderen musst du dich am vorherrschenden Wetter orientieren. Bei Sonnenschein kannst du von der dicken Skijacke womöglich zu seiner Softshelljacke wechseln. Ziehen sich die Wolken zu und die Temperaturen sinken ab, braucht es mehr Isolierung. Mehr dazu: Skijacke Test & Vergleich  

Reviews & Empfehlungen für Skischuhe:

Reviews und Erfahrungsberichte für Skischuhe sind essenziell, um den richtigen Komfort und die passende Performance zu gewährleisten. Man findet sie auf Online-Shops, Wintersportforen sowie spezialisierten Ski-Webseiten. Eine authentische Rezension zeichnet sich durch ausführliche Beschreibungen, reale Nutzungserfahrungen und gegebenenfalls begleitende Fotos aus. Sie helfen Interessenten dabei, den Skischuh zu finden, der perfekt zu ihren Bedürfnissen passt. 


Weiterführende Links und Quellen: 

  • Beitrag von Wikipedia: Link
  • Studie zur Auswirkung auf Tibia: Link
  • Was tun bei Druckstellen: Link
  • Beitrag der Universität Chemnitz: Link
  • Artikel von der Uni Trier zur Sicherheit: Link

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Stefan Hilgers