Wer heutzutage in den Urlaub fahren will, macht sich auch immer mehr Gedanken um das Reisebudget. Gerade bei Familien mit zwei oder mehr Kindern kann ein ausgiebiger, zweiwöchiger Urlaub mit erheblichen Kosten verbunden sein. Camping muss da auch nicht gleich wesentlich billiger sein, als ein preiswerter Pauschalurlaub oder die Reise mit dem eigenen Wohnmobil.
Camping Zelt oder Wohnwagen – Was sind die Vor- und Nachteile?
Man mag zunächst immer annehmen, dass campen viel günstiger ist, als mit dem Wohnwagen zu verreisen oder einen Pauschalurlaub zu buchen. Doch was ein Camper vielleicht bei Übernachtungen oder durch Selberkochen an Geld einsparen, geben sie auch bei Ausflügen wie Essen gehen oder für Getränke wieder aus.
Mit einem Wohnwagen hat man nicht nur mehr Platz, sondern kann auch während der Hauptsaison einfach herumfahren, wo es einen gerade hintreibt. Dafür ist die Anschaffung deutlich teurer, als bei einer Zeltausrüstung. Mit einem Zelt ist der Ortswechsel aber nicht ganz so flexibel möglich. Zunächst muss das Zelt immer wieder abgebaut werden. Mittlerweile gibt es aber auch Wurfzelte, die sich in wenigen Minuten auf- und abbauen lassen.
Ausreichend Platz sollte bei Zelt und Wohnwagen vorhanden sein
Mit einem Wohnwagen, der als Anhänger genutzt wird, kann man zwar oftmals nur bis zu 80 km/h fahren und ist somit nicht ganz so schnell wie mit dem Pkw. Man hat allerdings ausreichend Platz, um allerlei Zeug für die Reise zu verstauen. Fährt man zum Zelten nur mit einem Pkw ist der Platz schon etwas begrenzt, vor allem, wenn gleich mehrere Kinder mit an Bord sind. Fürs Camping braucht man ja nicht nur ein Zelt sondern auch Campingtisch, Campingstühle und andere Utensilien wie einen Gaskocher usw.
Wer sich aber dennoch fürs Zelten entscheidet, sollte beim Zeltkauf nicht an den falschen Ecken sparen. Das Zelt sollte für die Personenanzahl ausreichend groß sein und auch über Gepäck- und Kleiderablagen verfügen. Vor dem Familienzelt sollte ein Vordach vorhanden sein, damit kein Regen ins Innere des Zeltes gelangt, sobald man den Reißverschluss öffnet. Und ganz wichtig: Vor der Abreise sollte das Equipment immer noch einmal überprüft werden, damit beim Aufbau auch ja nichts fehlt.
Wohnwagen bekommt man in einer breit gefächerten Preisspanne von wenigen tausend bis hin zu mehreren Zehntausend Euro. Um hier keinen totalen Fehlkauf zu machen, sollte man sich von einem Fachmann beraten lassen und einen auf die individuellen Bedürfnisse angepassten Wagen kaufen.
Der Vorteil eines Wohnwagens liegt augenscheinlich in dem besseren Komfort. Dusche und Toilette sind so immer dabei und man ist viel flexibler unterwegs. Zudem muss man sich nicht auf das Wetter verlassen, da man hier rundum geschützt ist. Der Kauf eines Wohnwagens lohnt allerdings nur, wenn man ihn auch wirklich oft nutzt.
Eine persönliche Entscheidung
Wie entscheidet man nun, was die bessere Alternative für einen persönlich ist? Wer mit Kindern verreist, kann gut auf Zelte zurückgreifen. Kinder nehmen nicht allzu viel Platz ein und haben beim Aufbau des eigenen Schlafplatzes noch Spaß. Auch Jugendliche oder junge Erwachsene, die über kein allzu großes Budget verfügen, können auf speziellen Jugendcampingplätzen günstig einige Tage lang einen Platz für sich mieten.
Die älteren Generationen werden mit einem Wohnwagen besser bedient sein. Gerade wer körperlich auch nicht mehr topfit ist, hat es hier deutlich komfortabler. Zudem fällt der Aufbau weg und man hat einen dauerhaften Stellplatz auf einem Campingplatz, muss man den Wagen nicht einmal mehr umfahren. Es ist und bleibt eine individuelle Entscheidung, beides hat wie du siehst Vor- und Nachteile.
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